"Das ist total unfair" - Vincent van der Voort kein Fan von Play-Offs in der Premier League Darts

PDC
Samstag, 17 Mai 2025 um 13:30
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In der Premier League Darts sind nun 15 der 16 Spieltage in der regulären Phase absolviert worden. Einen Spieltag vor Schluss haben mit Luke Littler, Luke Humphries und Gerwyn Price bereits drei Spieler einen Platz in den Play-Offs sicher. Der Kampf um das vierte und letzte Ticket findet zwischen Nathan Aspinall und Michael van Gerwen statt.
Am letzten Spieltag am kommenden Donnerstag in Sheffield werden sich Mighty Mike und The Asp im Viertelfinale gegenüber. Für Aspinall reicht ein Sieg aus, um sich für die Play-Offs zu qualifizieren, van Gerwen muss den Spieltag gewinnen. Eine Woche später werden die Play-Offs ausgetragen, in denen in einem Halbfinale die Nummer eins der Tabelle auf die Nummer vier trifft. Im anderen Halbfinale spielen die Nummern zwei und drei gegeneinander. Die Sieger stehen sich dann im Finale gegenüber.
Die Tatsache, dass erst in den Play-Offs entschieden wird, wer die Premier League Darts gewinnt, sorgt beim ehemaligen Tour Card Holder Vincent van der Voort für Frust. "Es ist total unfair, aber sonst wäre die Premier League Darts schon längst beendet", sagte van der Voort im Podcast 'Darts Draait Door'. "Das will man auch nicht. Aber natürlich ist es so. Wenn du nach 16 Wochen an der Spitze stehst, bist du eigentlich der Beste in der Premier League Darts gewesen. An nur diesem einen Abend kann alles schief gehen", fuhr der Dutch Destroyer fort.
Michael van Gerwen <br>
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"Es geht um den letzten Tag", so führte van der Voort seinen Gedankengang weiter fort und äußerte sich anschließend kritisch über dieses System. "Das ist es, worum sich alles dreht. Eigentlich ist es sehr unfair, aber so ist es nun mal. So haben sie (die PDC, Anm. d. Red.) es sich ausgedacht. Sie wissen, dass der ganze Druck auf dieser einen Nacht lastet."
Van der Voort führte auch im Vergleich das Beispiel der niederländischen Fußballliga an. "Wenn man das jetzt gemacht hätte, müssten die ersten vier Vereine ein Halbfinale und ein Finale spielen und erst dann wäre der Sieger Meister.... Auch das ist nicht sehr fair. Man kann es nicht absolut perfekt machen."
Podcast-Moderator Damian Vlottes schlug daraufhin vor, dass die Nummern eins und zwei in der Rangliste eine Art Vorteil haben könnten, zum Beispiel fände er es eine gute Idee, wenn sie das Spiel ohnehin als Erste beginnen dürften (jetzt werden sie dafür vor dem Spiel auf das Bullseye geworfen, Anm. d. Red.). "Ich denke, das ist eine gute Idee", stimmt van der Voort abschließend dieser Idee zu.
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