James Wade steht seit über 20 Jahren an der Spitze der Dartwelt. Der 10-fache Major Sieger ist daher gut in der Lage, über das aktuelle Niveau der PDC zu urteilen. Und das ist nach Meinung des 41-jährigen Engländers nicht so hoch, wie viele Leute denken.
Wade ist in der Dartswelt offensichtlich ein Name der seit über 20 Jahren sehr bekannt ist. Er gab sein Debüt in der BDO in jungen Jahren und wechselte 2004 zur PDC. Kaum drei Jahre später, im Alter von 24 Jahren, gewann er bereits die ersten beiden Majors seiner Karriere. Die meisten Major-Turniere hat er mindestens einmal gewonnen, nur die World Darts Championship, der Grand Slam of Darts und die Players Championship Finals fehlen noch in seiner beeindruckenden Siegerliste.
Inzwischen ist Wade in der Weltrangliste auf Platz 14 zurückgefallen. Immerhin ist es ihm seit 2021 (UK Open) nicht mehr gelungen, ein Major zu gewinnen. The Machine" ist daher mit seiner aktuellen Form nicht zufrieden. "Ich spiele im Moment definitiv nicht so, wie ich sollte", sagt er. "Vor allem mein Timing ist schlecht, in den wichtigen Momenten versage ich zu oft. Das beunruhigt mich."
Überbewertet
Heutzutage reden viele Leute darüber, wie hoch der Standard in der PDC ist. "Aber ich denke ehrlich gesagt, dass das überbewertet wird", sagt Wade. "An der Spitze ist das Niveau offensichtlich hoch und es gibt auch mehr gute Spieler als früher, aber wenn man sich die Averages bei großen Turnieren anschaut, sind sie niedriger als früher. Ich habe früher oft große Finals gesehen, bei denen die Durchschnittswerte viel höher waren."
"Das Niveau ist also nicht so hoch, wie viele Leute sagen", so Wade weiter. "Auf der anderen Seite bedeutet das natürlich auch, dass es Möglichkeiten gibt, aber dann muss ich es selbst schaffen, mein Niveau wieder anzuheben."
"Standard in darts not as mighty as people talk about" 😮
— Sky Sports Darts (@SkySportsDarts) February 26, 2025
James Wade discusses the current standard in darts 🎯 pic.twitter.com/9hdmG545V3