''Wenn meine Karriere so endet, würde ich sie als gescheitert betrachten'' - James Wade will seiner Erfolgsbilanz weitere Titel hinzufügen

James Wade ist zuversichtlich, dass er seine beeindruckende Liste von zehn im Fernsehen übertragenen Titeln noch erweitern kann. The Machine hat die Saison auf der Pro Tour solide begonnen, wo er bei der Players Championship 3 das Achtelfinale und beim Players Championship 4 das Viertelfinale erreichte.

Dennoch fehlt Wade zum dritten Mal in Folge in der Premier League Darts und schied dreimal hintereinander in der zweiten Runde der World Darts Championship aus. An diesem Wochenende jedenfalls steht er bereits in der vierten Runde der UK Open in Minehead, denn der Linkshänder ist wie die anderen Dartspieler unter den Top-32 der Weltrangliste direkt für die letzten 64 zugelassen worden.
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Der Engländer, der unter anderem das World Matchplay und die Premier League gewonnen hat, sagte in einem Interview, dass er enttäuscht wäre, wenn er seine Karriere ohne einen weiteren großen PDC-Titel beenden würde.

Im Love The Darts-Podcast sprach Wade offen über seine Ambitionen. "Ich weiß immer noch, dass ich gut genug für einen Platz unter den Top Acht bin, mehr als gut genug. Andere mögen anders denken, aber so fühle ich und so weiß ich es."

"Es macht mir keinen Spaß, nicht an der Spitze zu stehen. Ich muss mich wieder hocharbeiten, auch für meinen eigenen Seelenfrieden, denn ich glaube, dass ich dort hingehöre. Ich habe das Gefühl, dass ich mich selbst unter Wert verkauft habe, indem ich in diese Situation geraten bin."

Wade ist sich bewusst, dass er sich manchmal selbst im Weg steht. "Ich habe mehr Turniere gewonnen als die meisten anderen, aber das wissen nicht viele Leute. Ich habe mich durch mein Verhalten manchmal unter Wert verkauft. Das ist mein eigener Fehler. Infolgedessen wird mein Vermächtnis weniger gewürdigt als das anderer, die weniger gewonnen haben, aber mehr Anerkennung bekommen."

Für Wade ist klar, dass er immer noch die Fähigkeit hat, große Titel zu gewinnen. "Ich muss das aus persönlichen Gründen tun. Ich weiß, wo ich hingehöre, und wenn ich meine Karriere dort beenden würde, wo ich jetzt bin, würde ich es als Versagen betrachten. Ich weiß, dass ich immer noch Fernseh-Turniere gewinnen kann. Ich weiß, was ich tun kann und wozu ich fähig bin. Ich muss nicht einmal meine absolute Bestform erreichen, aber das Timing muss stimmen. Ich muss einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Wenn das klappt, kann ich mich in der Rangliste wieder nach oben arbeiten, so dass die Auslosungen in den ersten Runden günstiger ausfallen werden."

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