"Das war wahrscheinlich der schnellste 50-Meter-Sprint meines Lebens" - Martin Schindler enthüllt kuriose Jubelszenen nach European Tour-Titel

PDC
durch Nic Gayer
Freitag, 31 Januar 2025 um 18:30
martin schindler 2

Nach der erfolgreichsten Saison seiner bisherigen Karriere wird Martin Schindler heute Abend beim Winmau World Masters versuchen, das Jahr 2025 stilvoll zu eröffnen. Vor seinem Erstrunden-Duell gegen Jonny Clayton war The Wall in einem Social Media-Format der PDC Europe zu Gast. In einem Q&A sprach er über die größten Erfolge seiner Karriere, enthüllte kuriose Jubelszenen in Riesa und blickte auf seine Schullaufbahn zurück.

Die erste Frage des Videos bezog sich auf Schindlers überragende European Tour-Saison, in der er sich zwei PDC-Titel sicherte und als Nummer eins der European Tour Order of Merit zur European Championship nach Dortmund reiste. Die PDC Europe wollte wissen, bei welchem seiner beiden Finals Schindler mehr Nervosität verspürte: "Ich glaube, ich war im ersten Finale nervöser als im zweiten. Einfach, weil es mein erstes Finale war."

Anschließend wurde Schindler gefragt, wie er die Momente unmittelbar nach seinem Titelgewinn erlebte. "Ich habe zu einem 50-Meter-Sprint in der Backstage-Area in Riesa angesetzt, weil da alles sehr großräumig ist. Und ich dachte einfach nur: ´Ich muss rennen, ich muss hüpfen´. Das war wahrscheinlich der schnellste 50-Meter-Sprint meines Lebens", sagte Schindler. Unmittelbar nach seinem Jubel-Lauf habe er seine Frau angerufen, die das Finale mit ihren Eltern verfolgte und sogar eine kleine Party feierte. "Sie waren alle sehr geschockt, genau wie ich - es war eine tolle Nacht", sagte der 28-Jährige.

Schindler hob im Video neben seinen zwei Titelgewinnen vor allem die Konstanz seiner gesamten European Tour-Saison hervor, in der er bei neun von insgesamt 13 Turnieren den Finaltag und siebenmal das Viertelfinale erreichte. "Ich bin sehr glücklich mit der gesamten Saison, weil ich nicht nur diese beiden Titel gewonnen habe, sondern auch ein paar Halbfinals und Viertelfinals erreicht habe."

Gegen Ende des Q&As musste Schindler etwas aus dem Nähkästchen plaudern und Einblicke in sein Privatleben geben. The Wall wurde unter anderem zu seiner Schullaufbahn und seinem Umgang mit Geld befragt: "Ich glaube, ich war ein durchschnittlicher Schüler mit vielen Zweiern und Dreiern. Vielleicht auch mal ein paar Einser, vielleicht auch ein paar Vierer. Das meiste Geld gebe ich für Autos aus, weil ich kein eigenes Haus besitze und keine teuren Uhren habe. Also vermutlich für mein Auto, das ich gerade fahre."

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