David Munyua bei Chelsea: WM-Pionier aus Kenia erlebt besonderen Abend an der Stamford Bridge

PDC
Sonntag, 28 Dezember 2025 um 7:30
David Munyua
David Munyua hat seinem London-Aufenthalt einen besonderen Schlusspunkt gesetzt. Der kenianische Dartspieler, der in diesem Monat als erster Vertreter seines Landes bei der Darts WM Geschichte schrieb, verfolgte am Samstagabend das Premier-League-Spiel zwischen Chelsea und Aston Villa live an der Stamford Bridge. Munyua nahm dabei als Ehrengast des Klubs auf der Tribüne Platz.
Sportlich endete seine WM-Reise wenige Tage zuvor in der zweiten Runde. Gegen den Niederländer Kevin Doets unterlag der 30-Jährige glatt mit 0:3. Anstatt direkt nach Kenia zurückzufliegen, blieb Munyua jedoch in London – und wurde dafür belohnt. Chelsea hatte den WM-Teilnehmer persönlich eingeladen und ermöglichte ihm einen Besuch bei seinem Herzensverein.

Einladung als Anerkennung für WM-Auftritt

Für Munyua bedeutete der Stadionbesuch weit mehr als nur einen Fußballabend. Seit Jahren unterstützt er die „Blues“ und konnte seine Lieblingsmannschaft nun erstmals aus nächster Nähe erleben. Das Spiel selbst verlief aus seiner Sicht enttäuschend: Aston Villa entführte mit einem 2:1-Erfolg die Punkte aus West-London. Die Stimmung und das Erlebnis rund um das Match rückten das Ergebnis jedoch schnell in den Hintergrund.
David Munyua jubelt.
Munyua überraschte Mike de Decker in der ersten Runde und besiegte den Belgier mit 3-2
Die Einladung kam nicht zufällig zustande. Munyua sorgte bei der WM im Alexandra Palace für große Aufmerksamkeit, als er in der ersten Runde einen 0:2-Rückstand gegen Mike De Decker noch drehte. Mit diesem Erfolg schrieb er kenianische Darts-Geschichte und gewann zugleich die Sympathien des Publikums. Seine emotionale Art und seine offene Ausstrahlung machten ihn innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling.
Auch abseits der Darts-Bühne blieb sein Auftritt nicht unbemerkt. Munyua, der hauptberuflich als Tierarzt arbeitet, verbindet mit Chelsea eine lange Fan-Geschichte. Geprägt wurde diese vor allem durch die Erfolgsjahre von Didier Drogba. Aktuell verfolgt er besonders die Entwicklung von Cole Palmer, dessen Verletzungsanfälligkeit er mit Bedauern beobachtet.
Am Samstag kam es zudem zu einer Begegnung mit Vereinsgeschichte. Munyua traf Chelsea-Legende Jimmy Floyd Hasselbaink, der in 136 Pflichtspielen 69 Tore für den Klub erzielte – ein weiterer Moment, der diesen Abend für den kenianischen WM-Pionier unvergesslich machte.
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