Devon Petersen rüstet sich für eine weitere Teilnahme am World Cup of Darts. Der Südafrikaner, der für seine extravaganten Tanzbewegungen und energiegeladenen Bühnenauftritte bekannt ist, konnte sich an diesem Wochenende für das prestigeträchtige Nationenturnier in seinem Heimatland qualifizieren, obwohl es keineswegs einfach war.
Der 38-jährige Petersen, der 2020 noch ein Turnier auf der European Tour gewinnen konnte, ist nun standardmäßig nicht mehr auf der höchsten Ebene aktiv. Nachdem er seine Tour Card verloren hat, ist er häufiger als Analyst im Fernsehen zu sehen als als Spieler auf der großen Bühne. Dennoch ist seine Leidenschaft für den Sport ungebrochen, vor allem als treibende Kraft für die Entwicklung des Dartsports in Afrika.
Petersen musste alle Register ziehen, um sich seinen Platz beim World Cup of Darts zu sichern. Während des südafrikanischen Qualifikationsturniers gelang es ihm knapp, drei Siege in Folge einzufahren. Mit einem Average von rund 75, der weit von seinem Spitzenniveau aus seiner Glanzzeit entfernt ist, gelang es ihm dennoch, in den entscheidenden Momenten seine Erfahrung sprechen zu lassen.
Im Viertelfinale musste er gegen Johan Geldenhuys tief in die Tasche greifen, aber dieser zog mit 6-5 den Kürzeren. Auch das Halbfinale war ein Krimi: Grant Sampson wurde mit 7-6 besiegt. Im Finale traf Petersen auf Carl Gabriel, der einen starken Kampf lieferte. Doch Petersen behielt einen kühlen Kopf und gewann mit der kleinstmöglichen Differenz: 8-7. In allen drei Matches überlebte Petersen einen oder mehrere Matchdarts.
Mit seiner Platzierung kehrt Petersen zum 12. Mal zum World Cup of Darts zurück, einem Turnier, bei dem die Länder in Paarungen um den Titel kämpfen. Damit bleibt er trotz der zunehmenden Konkurrenz durch aufstrebende Landsleute der Stammgast für Südafrika.
Finale
Devon Petersen (75,04) 8 | 7 (70,24) Carl Gabriel
Halbfinale
Carl Gabriel (78,23) 7 | 2 (71,64) Dean Naude
Devon Petersen (75,11) 7 | 6 (75,39) Grant Sampson
Viertelfinale
Carl Gabriel (73,40) 6 | 3 (65,74) Stefan Vermaak
Dean Naude (75,19) 6 | 2 (66,78) Graham Filby
Grant Sampson (75,52) 6 | 4 (68,19) Simon Adams
Devon Petersen (75,92) 6 | 5 (81,58) Johan Geldenhuys
Letzte 16
Stefan Vermaak (77,31) 5 | 2 (70,51) Bradley Pillay
Carl Gabriel (82,94) 5 | 1 (73,69) Xander Faddel
Dean Naude (74,41) 5 | 0 (67,41) Martin van Staden
Graham Filby (68,32) 5 | 0 (56,06) Keenan Littler
Simon Adams (66,71) 5 | 1 (51,11) Jaco Thuynsma
Grant Sampson (74,20) 5 | 4 (70,83) Liam Nicholson
Devon Petersen (67,76) 5 | 1 (47,98) Kerwin Afrika
Johan Geldenhuys (72,53) 5 | 1 (63,79) Luke Williams
Letzte 32
Jaco Thuynsma (45,64) 4 | 2 (42,74) Michael Cockburn
Liam Nicholson (75,15) 4 | 0 (40,74) Andrea Bergstedt
Grant Sampson (63,28) 4 | 1 (54,84) Lee Williams
Kerwin Afrika (40,65) 4 | 3 (39,74) AC Botma
Johan Geldenhuys (80,16) 4 | 1 (72,21) Adrian Naidoo
Luke Williams (56,19) 4 | 0 (54,11) Damien Dreyer
Bradley Pillay (60,73) 4 | 0 (40,61) Sonja van Rensburg
Carl Gabriel (69,95) 4 | 1 (64,57) Craig van Breda
Xander Faddel (58,37) 4 | 0 (53,79) Cooper Hendy
Martin van Staden (53,63) 4 | 1 (42,17) Owen Williams
Graham Filby (66,80) 4 | 0 (55,13) Tylor Shears
Keenan Littler (55,96) 4 | 1 (48,76) Brianey Izaks