Am vergangenen Wochenende wurde die
European Championship 2024 in der Dortmunder Westfalenhalle beendet. Der Wind, der während des Turniers über die Bühne wehte, sorgte für besonderes Aufsehen.
In dem Podcast
'Darts Draait Door' diskutierten Moderator Damian Vlottes und
Vincent van der Voort über das 'Windgate'. Van der Voort hatte sich besonders über einige Analysten geärgert, die hinterher sagten, dass das bei jedem Spieler gleich sei. "Das ist wirklich eine Bullshit Geschichte, dann haben Sie wirklich noch nie Dart gespielt", sagte van der Voort.
"Manche Spieler können damit besser umgehen als andere. Aber der Punkt ist, dass jeder anders wirft und eine andere Ausrüstung hat. Es gibt so viele Aspekte, die für den einen ein bisschen mehr von Nachteil sein können als für den anderen. Alles macht einen Unterschied, die Position, wie ein Spieler steht, wie hart oder weich er wirft, wie schwer seine Darts sind, wie lang seine Schäfte sind und wie groß seine Flights sind. Kurzum: viele Aspekte. Das alles macht wirklich einen Unterschied."
Van der Voort kritisiert auch die Haltung der PDC, die seiner Meinung nach kaum etwas gegen die Beschwerden in diesem Bereich unternimmt. "Der einzige Weg, wie sich etwas ändern könnte, ist, wenn die Spieler während eines Spiels von der Bühne gehen, wenn es zum Beispiel viel Ärger durch den Wind gibt. Die PDC kümmert sich wenig um Leute, die Kritik üben, schließlich verkaufen sie sowieso genug Tickets. Nur Spitzenspieler wie Michael van Gerwen, Luke Humphries und Luke Littler können etwas verändern, sie sind SO wichtig für die PDC."
Sprechende Puppen
"Aber der Dartverband hat viele Spieler zu 'sprechenden Puppen' gemacht", fuhr van der Voort fort. "Jeder hat Angst, dass es ihn später in seiner Karriere einen Platz in der Premier League Darts oder der World Series of Darts kostet, wenn er Kritik übt. Die PDC versucht, den Spielern Angst einzujagen. Sie können bei diesen Turnieren eine Menge Geld verdienen, also halten sie oft klugerweise den Mund."