Die PDC Darts WM ist das größte und wichtigste Dartsturnier des Jahres, bei dem die Spieler auch das meiste Preisgeld gewinnen können. Das gewonnene Preisgeld zählt anschließend zwei Jahre lang in die Weltrangliste.
Das bedeutet also auch, dass das Geld, das die Teilnehmer bei der Darts WM 2023 verdient haben, bald aus der Rangliste verschwinden wird. Das sind die Spieler, die in den kommenden Monaten das meiste Preisgeld zu verteidigen haben werden.
Michael Smith krönte sich 2023 zum Weltmeister, für Bullyboy steht also das meiste Geld auf dem Spiel. Damals kassierte Smith für den Gewinn des Weltmeistertitels £500.000. Der Betrag, den Smith zu verteidigen hat, entspricht 56 Prozent der Summe, die er derzeit in der Rangliste hält. Der Engländer ist derzeit Zweiter der Order of Merit, liegt aber in der virtuellen Rangliste nach der Weltmeisterschaft an fünfzehnter Stelle. Smith könnte also bei einem enttäuschenden Turnier theoretisch aus den Top-16 herausfallen.
Im Finale der Weltmeisterschaft 2023 gewann Smith gegen van Gerwen, der damit 200.000 Pfund verteidigen muss. Für Mighty Mike sind das 25 Prozent seiner Gesamtsumme in der PDC Order of Merit. Trotzdem liegt er nach der Weltmeisterschaft praktisch immer noch auf Platz drei der Weltrangliste.
Gabriel Clemens und Dimitri Van den Bergh waren die unterlegenen Halbfinalisten von 2023. Damals kassierten sie ein Preisgeld von 100.000 Pfund. Clemens wird dementsprechend eine gute Leistung bringen müssen, denn bei einer schlechten Weltmeisterschaft wird The German Giant aus den Top-32 herausfallen. Van den Bergh könnte ebenfalls um einige Plätze zurückfallen, hat aber in diesem Jahr mit seinem Sieg bei den UK Open bereits gut vorgesorgt. Dieser Titel brachte ihm 110.000 Pfund ein.
Chris Dobey, Gerwyn Price, Stephen Bunting und Jonny Clayton schieden vor zwei Jahren im Viertelfinale aus und müssen nun 50.000 Pfund verteidigen. Der amtierende Weltmeister Luke Humphries schaffte es damals nur bis ins Achtelfinale und muss daher nur 35.000 Pfund verteidigen. Das Gleiche gilt für Alan Soutar, Joe Cullen, Kim Huybrechts, Josh Rock, Dirk van Duijvenbode und Rob Cross. Jose de Sousa schaffte es bei der Ausgabe 2023 ebenfalls bis ins Achtelfinale, konnte sich dieses Mal aber nicht qualifizieren. Das bedeutet, dass de Sousa in der Weltrangliste immerhin 35.000 Pfund verliert.
£500.000 Michael Smith
£200.000 Michael van Gerwen
£100.000 Gabriel Clemens
£100.000 Dimitri Van den Bergh
£50.000 Chris Dobey
£50.000 Gerwyn Price
£50.000 Stephen Bunting
£50.000 Jonny Clayton
£35.000 Joe Cullen
£35.000 Alan Soutar
£35.000 Luke Humphries
£35.000 Kim Huybrechts
£35.000 Josh Rock
£35.000 Dirk van Duijvenbode
£35.000 Rob Cross
(£35.000 Jose de Sousa)