Die Ankündigung, dass das Preisgeld für die Darts-Weltmeisterschaft ab 2026 auf bis zu eine Million Pfund für den Sieger verdoppelt werden soll, hat viele Schlagzeilen gemacht. Auch außerhalb des Dartsports sorgt die Nachricht für hochgezogene Augenbrauen, wie diese Woche im Podcast von Sportnieuws.nl deutlich wurde, wo die ehemaligen Hockeyspielerinnen Ellen Hoog und Naomi van As keinen Hehl aus ihrer Meinung machten.
Im Mittelpunkt der Folge stand die Aussage: "Eine Million Pfund für den Gewinner der
Darts WM ist lächerlich. Für Ellen Hoog war die Antwort klar: "Stimmt." Naomi van As pflichtete ihr bei. "Heilige Scheiße, was für Beträge."
Die ehemaligen Hockey-Nationalspieler zeigten sich überrascht über die Geschwindigkeit, mit der die Preisgelder im Dartsport steigen. High nuancierte die Diskussion etwas, indem er die wachsende Popularität des Sports anerkannte.
"Nicht normal. Sie hat sich also verdoppelt. Das wurde vor ein paar Wochen angekündigt. Irgendwo denkt man: Die Popularität bestimmt mit über das Preisgeld. In dem Sinne ist es natürlich auch einfach ein Breitensport. Sonst würde man natürlich auch nicht so ein Preisgeld einfach so herumliegen haben."
Dennoch blieb die Überraschung groß. ''Aber wird es dir gut gehen? Worüber reden wir hier? Eine Million Pfund. 1,2 Millionen Euro. So etwas gab es noch nie. Nicht nur bei der Weltmeisterschaft, sondern bei allen Turnieren. Ich denke, das ist wirklich wahnsinnig. Entschuldigung, ich finde, es ist ein lustiger Sport, das wissen wir alle. Ich glaube auch wirklich, dass die Jungs hart dafür trainieren. Aber ich finde es wirklich zu schwachsinnig, um es in Worte zu fassen.
Van As brachte eine zusätzliche Dimension in das Gespräch, indem er auch auf die Diskussion innerhalb der Dartwelt selbst hinwies. "Selbst von Vincent van der Voort werden Zweifel an der Motivation der Dartspieler geäußert. Spielt man Darts für die Doekos? Oder weil es euch Spaß macht?"
Schließlich zog Hoog Vergleiche mit anderen Sportarten. "Vergleichen Sie es auch mit anderen Sportarten. Dann ist eine Million Pfund natürlich verrückt. Was folgte, war ein Kichern von Van As. "Das klingt altmodisch, nicht wahr?", scherzte Hoog.