Ricardo Pieterczko wird am Dienstag, den 19. Dezember in die PDC
Darts Weltmeisterschaft einsteigen. Das Losglück war ihm nicht hold, denn Pikachu wird in seinem ersten Match gegen
Mikuru Suzuki antreten.
An Begegnungen mit dem weiblichen Geschlecht im Dartsport hat Pietereczko keine guten Erinnerungen. Beim Grand Slam of Darts hatte er nicht nur gegen
Beau Greaves, sondern auch gegen das Publikum, das sein Spiel mit Buh-Rufen störte, zu kämpfen. Entsprechend verlief das Match für den Deutschen: Er unterlag mit 1-5.
Pieterczkos Reaktion darauf war, dass er im anschließenden Match gegen
Nathan Aspinall das Publikum komplett ignorierte. Das zeigte sich bereits bei seinem Walk-on, wo er strikt an den Zuschauern vorbei lief, nicht abklatschte oder das Publikum auch nur ansah. Auf viele wirkte es, als habe der Nürnberger Wut im Bauch, jedoch erklärte Pieterczko später gegenüber
Elmar Paulke, er habe "ein Zeichen setzen" wollen.
Ein ähnliches Vorhaben habe der Deutsche nun auch für sein Match gegen Suzuki geplant, berichtet Bild.de. Er habe eine "Boykottandrohung, mit dem Publikum zu interagieren", ausgesprochen.
"Wenn man mich nicht sehen will, versteh ich nicht, warum ich so etwas Respektloses akzeptieren sollte. Es ist ein Unding", gab Pieterczko bekannt.
Dabei hat der gebürtige Berliner, der den Zuschauern eigentlich mehr als Spaßvogel bekannt ist, nicht vor, sich zu verstellen. "Auf der Bühne möchte ich einfach nur ich sein", gab er abschließend bekannt.