Geburtstagskind Niko Springer beschenkt sich selbst - auch Ricardo Pietreczko zieht in Kiel in Runde zwei ein

PDC
durch Nic Gayer
Freitag, 11 Juli 2025 um 23:15
niko springer 2
Der erste Turniertag der Baltic Sea Darts Open 2025 ist vorbei – und aus deutscher Sicht kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen. Zwar mussten sich am Nachmittag Liam Maendl-Lawrance, Yorick Hofkens und Martin Kramer aus dem Turnier verabschieden, doch am Abend sorgten Niko Springer und Ricardo Pietreczko für zwei überzeugende Auftritte vor heimischem Publikum.

Durchwachsene Nachmittagssession aus deutscher Sicht

Die frühe Session startete aus deutscher Sicht enttäuschend: Liam Maendl-Lawrance unterlag dem favorisierten Luke Woodhouse mit 2-6. Zwar hielt Maendl-Lawrance streckenweise gut mit, doch der konstante Druck des Engländers (88,80 im Average) war letztlich zu viel für den jungen Deutschen (83,86).
Debütant Yorick Hofkens verzauberte gegen Cameron Menzies die Kieler Fans mit eiskalten Highfinishes und einigen 180ern, musste sich aber denkbar knapp mit 5-6 geschlagen geben. Zuletzt unterlag Martin Kramer dem Niederländer Wessel Nijman mit 3-6.

Springer beschenkt sich selbst

Für das erste deutsche Highlight des Abends sorgte schließlich Niko Springer. Der Meenzer Bub feierte seinen 25. Geburtstag – und beschenkte sich selbst mit einem 6-2-Erfolg über Kevin Troppmann.
Angeführt vom Kieler Publikum, das ihm sogar ein Geburtstagsständchen widmete, erwischte Springer einen positiven Start und zog schnell mit 2-0 davon. Zwar stemmte sich Troppmann noch mit einem 14-Darter gegen die drohende Niederlage, doch Springer blieb konzentriert und machte die Partie schließlich mit einem soliden 91,78er-Average zu.

Pietreczko dominiert zum Abschluss

Zum Abschluss des Abends lieferte Ricardo Pietreczko eine reife Vorstellung gegen den Polen Sebastian Bialecki ab. Der gebürtige Berliner dominierte die Partie von Beginn an und ließ beim 6-2-Erfolg keine Zweifel aufkommen. Besonders beeindruckend: Die Checkout-Quote von 55,6 % (5 von 9).
Zwischenzeitlich glänzte Pikachu mit einem 13- und 14-Darter zur 5-2-Führung, ehe er mit einem weiteren 13-Darter das Match souverän beendete. Auch wenn Bialecki beim Scoring mithielt, blieb er in den entscheidenden Momenten chancenlos – auch aufgrund seiner schwachen Doppelquote (28,6 %).
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