Mit vier hochklassigen Zweitrundenduellen ist die Montagabendsession der
Darts WM 2026 im Alexandra Palace zu Ende gegangen. Während
Gian van Veen mit einer echten Gala-Vorstellung glänzte, erledigten auch Nathan Aspinall und
Luke Humphries ihre Aufgaben souverän. Den Schlusspunkt setzte Charlie Manby, der seinen starken WM-Lauf eindrucksvoll bestätigte.
Gian van Veen – Alan Soutar (3:1)
Gian van Veen setzte direkt zum Auftakt ein dickes Ausrufezeichen. Nach verlorenem ersten Satz drehte der Niederländer die Partie mit einer überragenden Leistungssteigerung komplett zu seinen Gunsten. Mit einem Average von über 108 Punkten, starken 180ern und dem Highlight des Abends – einem spektakulären 170er-Bigfish – dominierte van Veen die folgenden Durchgänge. Soutar konnte dem Scoring-Druck kaum noch standhalten, während van Veen konsequent auf die Doppel blieb und hochverdient in die dritte Runde einzog.
Nathan Aspinall – Leonard Gates (3:0)
Nathan Aspinall ließ gegen Leonard Gates nichts anbrennen und zog mit einem kontrollierten 3:0-Erfolg souverän in Runde drei ein. Zwar hielt der US-Amerikaner phasenweise gut mit, doch Aspinall war in den entscheidenden Momenten präsent, nutzte die Fehler seines Gegners eiskalt aus und überzeugte vor allem mit solidem Timing auf die Doppel. Ein unspektakulärer, aber äußerst abgeklärter Auftritt des Engländers.
Luke Humphries – Paul Lim (3:0)
Luke Humphries erwies sich für die lebende Legende
Paul Lim als eine Nummer zu groß. Cool Hand Luke dominierte das Match von Beginn an, spielte mehrere Legs auf absolutem Weltklasse-Niveau und ließ Lim kaum Luft zum Atmen. Trotz eines kurzen Aufbäumens im dritten Satz blieb der Singapur Slinger ohne realistische Siegchance. Humphries unterstrich mit einem klaren 3:0 seine Ambitionen und verabschiedete Lim würdevoll aus dem Turnier.
Charlie Manby – Adam Sevada (3:0)
Den Abschluss des Abends lieferte Charlie Manby, der seinen starken Eindruck der ersten Runde eindrucksvoll bestätigte. Gegen Adam Sevada präsentierte sich der junge Engländer nervenstark, checkte mehrfach hohe Finishes und setzte mit einem 114er-Finish ein Highlight. Sevada fand kaum Zugriff auf die Partie, während Manby seinen Drittrundeneinzug mit einer konstanten und emotionalen Leistung perfekt machte.