Heute Abend wird der
World Cup of Darts in Frankfurt eröffnet. Belgien wird in der Gruppenphase auf Singapur und die Philippinen treffen. Für Belgien werden wieder
Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts spielen, so wie in den vergangenen Jahren.
Van den Bergh freut sich auf den World Cup of Darts. "Ich bin ein bisschen müde wegen des vollen Terminkalenders der letzten Wochen, aber natürlich habe ich mir dieses Leben selbst ausgesucht. Ich bin besonders stolz darauf, wieder das belgische Trikot anziehen zu dürfen und würde gerne mein Land vertreten", sagte der 29-jährige Belgier.
"Wir haben dieses Jahr ein ziemlich schweres Los", so Van den Bergh weiter. "Die Philippinen scheinen mir sehr stark zu sein. Christian Perez kenne ich von der Pro Tour, seinen Teampartner Alexis Toylo nicht, aber wenn man seine Ergebnisse auf der Asian Tour sieht, muss er ein guter Spieler sein. Wir werden sie also auf keinen Fall unterschätzen. Außerdem ist es ein kurzes Format in der Gruppenphase (Best of 7 Legs) und da kann viel passieren."
Druck
Für Van den Bergh wird es bereits die siebte Teilnahme am World Cup of Darts sein. "Ich habe in der Zwischenzeit einige Erfahrungen gesammelt, aber es gibt immer einen gewissen zusätzlichen Druck, wenn man sein Land vertritt. Allerdings habe ich im Laufe der Jahre gelernt, damit umzugehen."
Belgien erreichte beim letztjährigen World Cup of Darts das Halbfinale
Jeder erinnert sich an das Eröffnungsspiel im letzten Jahr, als die Belgier zwar leicht gegen Finnland gewannen, sich aber auf der Bühne nicht einmal einen Blick schenkten. Daran hat sich wenig geändert, die beiden reden immer noch nicht miteinander. "Das heißt aber nicht, dass wir uns nicht professionell verhalten werden", sagt Van den Bergh.
"Sehen Sie, ich habe kein Interesse daran, mich vor dem Turnier mit ihm zusammenzusetzen", sagte er. "Aber das Turnier dauert nur ein paar Tage, und wir müssen unsere persönlichen Probleme auf der Bühne für eine Weile beiseite schieben."
Vertrauen
Van den Bergh gewann Anfang April die UK Open und vor kurzem auch ein Players Championship. "Und doch erlebe ich nicht das beste Jahr meiner Karriere", sagt er. "Es ist noch viel zu unbeständig und vieles läuft nicht so, wie ich es mir wünsche. Aber der Sieg beim Players Championship hat mir viel Selbstvertrauen gegeben, deshalb bin ich bereit für eine starke Leistung beim World Cup of Darts."