Huybrechts und Van den Bergh reden wieder miteinander: "Immer noch Probleme, aber normales Miteinander"

Es war ein besonders seltsamer Anblick beim vergangenen World Cup of Darts. Dimitri Van den Bergh und Kim Huybrechts schenken sich während des Eröffnungsspiels von Belgien gegen Finnland keinen Blick.

Für den Rest des Turniers kehrten die beiden Belgier zwar zur "Normalität" zurück, aber die Falten waren noch lange nicht geglättet. "Wir reden jetzt wieder miteinander", sagte Huybrechts. "Wir grüßen uns und plaudern ein bisschen, wenn wir uns sehen. Es ist nicht so, dass wir beste Freunde sind, die am selben Tisch sitzen oder zusammen im Hotel spielen, aber... Wissen Sie, ich kenne Dimitri seit seiner Geburt. Es gab und gibt immer noch Probleme, sie sind nicht plötzlich verschwunden, aber wir verhalten uns normal zueinander."

"Wir haben damals auch eine sehr harte Lektion gelernt, vielleicht eine gute. Jeder hat Probleme, der Nachteil für uns war, dass es vor einem Millionenpublikum gezeigt wurde."

Inzwischen macht auch Mike De Decker einen großen Sprung in der Weltrangliste, aber die Entscheidung zwischen Van den Bergh und De Decker fällt Huybrechts nicht schwer. "Dimitri ist einfach besser als Mike", sagt er. "Außerdem verstehe ich mich mit ihm besser, was das Dartspielen angeht. Mike ist mir auch ein bisschen zu sehr auf sich allein gestellt. Selbst bei Turnieren wirkt er immer sehr introvertiert und hat dadurch wenig Kontakt. Mike hat auch keine feste Gruppe, zu der er gehört, oder einen festen Platz, an dem er sitzt. Mit Dimitri hat man bei so einem Turnier sowieso mehr sozialen Kontakt."