Nathan Aspinall zeigte in der zweiten Runde der
European Darts Trophy 2025 gegen
Ritchie Edhouse Nervenstärke und setzte sich knapp mit 6-5 durch. The Asp wird nun im Achtelfinale auf
Jermaine Wattimena treffen, der seinerseits mit 6-4 gegen
Chris Dobey gewonnen hat.
Weder Aspinall noch Edhouse erreichten in Göttingen ihr bestes Niveau. Aspinall blieb mit seinem Average sogar unter der 90er-Marke, während Edhouse knapp darüber lag. "Es war eine besonders nervöse Angelegenheit", räumte Aspinall ein. "Ritchie und ich können beide viel besser spielen als das, was wir heute Abend gezeigt haben."
"Es war während des gesamten Spiels schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden, und es hat einfach nicht funktioniert. Außerdem ist Ritchie, genau wie ich, jemand, der nie aufgibt. Mir war also schnell klar, dass es besonders spannend werden würde. Zum Glück konnte ich es in der entscheidenden Phase noch zu Ende bringen."
Aspinall weiß genau, wo die Probleme lagen: "Ich habe mir einfach zu viel Druck gemacht. Jetzt, wo ich eine Runde weiter bin, kann ich hoffentlich entspannter spielen. Dann bin ich am besten."
Obwohl Aspinall in seiner Karriere bereits zwei Major-Titel, fünf Players Championships und ein World Series of Darts-Turnier gewonnen hat, bleibt er auf der
European Tour bislang ein unbeschriebenes Blatt. Um das an diesem Wochenende zu ändern, muss er im Achtelfinale gegen Wattimena bestehen. Und Aspinall ist sich bewusst, dass dies keine leichte Aufgabe wird. "Jermaine war in den letzten Monaten besonders gut in Form", erklärt er. "Obwohl ich dachte, dass Dobey ihn in der letzten Runde schlagen würde. Ich habe mich ehrlich gesagt auf ein Duell mit Chris gefreut, aber jetzt muss ich mich auf Jermaine konzentrieren."
Doch Aspinall bleibt zuversichtlich: "Ich verlasse mich ohnehin auf meine eigene Stärke. Außerdem kann ich mir sicher sein, dass ich im nächsten Spiel viel besser spielen werde als in meinem ersten."