Michael van Gerwen ist in der Pro Tour-Rangliste auf den achtzehnten Platz zurückgefallen. Das bedeutet, dass er bei den Turnieren der PDC European Tour nicht mehr als gesetzter Spieler antritt.
Van Gerwen hat nach wie vor automatisch ein Startticket für die Turniere der European Tour, denn seit diesem Jahr sind die Top 32 automatisch startberechtigt. Da er aber nicht mehr gesetzt ist, muss er bereits bei den Matches am Freitag in der ersten Runde starten. Die Top 16 der Pro Tour Order of Merit sind jedoch gesetzt und starten erst in der zweiten Runde.
"Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, dass es jemals zuvor vorgekommen ist, dass Michael nicht als gesetzter Spieler angetreten ist", sagte seine Landsmann und Darter-Kollege Jerry Hendriks im Podcast 'Double Top'. "Allerdings erinnere ich mich an die Anfänge der European Tour im Jahr 2012, als viel mehr Spieler an diesen Turnieren teilnahmen und jeder schon am Freitag im Einsatz sein musste."
"Das ist aber genau das, was die PDC mit der Regeländerung zu Beginn dieses Jahres verhindern wollte, so dass nicht mehr nur die Top 16, sondern nun die gesamten Top 32 ein Startrecht auf der European Tour sicher haben", so Hendriks weiter.
Anmerkung
Hendriks kommentiert auch das gesamte System der Qualifikation für die European Tour. "Niederländische Spieler, die an der Q-School teilgenommen haben, dürfen nur an einem Qualifikationsturnier des Gastgeberlandes teilnehmen. Deutsche hingegen dürfen an jedem Qualifikationsturnier in ihrem eigenen Land teilnehmen, unabhängig davon, ob sie an der Q-School teilgenommen haben, was in meinen Augen nicht richtig ist."