Im Jahr 2020 war er noch ein unterlegener Finalist in den Play-offs der
Premier League Darts, aber in diesem Jahr schaffte es
Nathan Aspinall nicht einmal, sich für die Play-offs zu qualifizieren. An einem dramatischen Finaltag ging es für den 32-jährigen Engländer noch schief.
Aspinall unterlag am letzten Spieltag der regulären Phase der Premier League Darts gleich in seinem Auftaktmatch mit 3-6 gegen
Michael Smith. Es war ebenfalls Smith, der später am Abend auch das Finale gewann und sich damit auf Kosten von Aspinall doch noch für die Play-offs qualifizierte, die nächsten Donnerstag im O2 ausgetragen werden.
"Unmittelbar nach dem Spiel war ich sehr enttäuscht", sagte Aspinall. "Zum Glück war es in Sheffield, und das ist nur 40 Autominuten von meinem Haus entfernt. Na ja, es hätte eigentlich gar nicht erst am letzten Spieltag passieren dürfen. Ich habe es in den Wochen zuvor schleifen lassen und kann mir nur selbst die Schuld dafür geben."
Zuviel Druck
"Michael hat am letzten Spieltag großartig gespielt, er hat den Sieg verdient und das muss ich akzeptieren. Außerdem ist er einer meiner besten Freunde auf der Pro Tour und ich bevorzuge ihn definitiv. Ich habe mir an diesem letzten Tag einfach zu viel Druck gemacht. Ich habe wie gelähmt gespielt und nie mein normales Niveau erreicht."
Nathan Aspinall verpasste knapp die Qualifikation für die Play-offs der Premier League Darts
World Matchplay
Aspinall will sich aber nicht zurücklehnen und blickt bereits auf das nächste große Turnier im PDC-Kalender voraus. Dies ist das World Matchplay, das traditionell Mitte Juli in den Winter Gardens von Blackpool stattfindet. Ein Turnier, das Aspinall übrigens im letzten Jahr gewinnen konnte, indem er Jonny Clayton im Finale schlug.
"Ich kann es wirklich kaum erwarten, wieder dort zu spielen und außerdem als amtierender Meister angekündigt zu werden. Die Fans in den Winter Gardens sind großartig, sie stehen voll auf meiner Seite und sorgen jedes Mal für eine tolle Atmosphäre."