Jerry Hendriks findet, dass der Dartsport mehr Respekt verdient: "Es steckt mehr dahinter, als man denkt"

Letzte Woche war Jerry Hendriks zu Gast im Barts Bootcamp. Wir haben herausgefunden, wie der 32-jährige Niederländer zu seinem Spitznamen "Electric" kam.

"Ich habe schon in sehr jungen Jahren mit dem Dartspielen angefangen", eröffnete Hendriks. "Mein Vater und mein Patenonkel spielten Kneipenfußball und in der Kantine hing eine Dartscheibe, dort habe ich unzählige Stunden verbracht. Bald schien ich ein Talent dafür zu haben, und bei regionalen Turnieren war ich immer der Beste. Von da an habe ich mich langsam aufgebaut und schließlich angefangen, nationale und internationale Turniere zu spielen."

Hendriks war zuletzt bei der PDC-WM 2017 dabei, verschwand danach aber ein wenig. "Ich habe vielleicht ein bisschen zu wenig trainiert und hatte auch viele Rückschläge. Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass die Leute ein bisschen auf den Dartsport herabschauen, dabei ist wirklich mehr drin, als man denkt."

Schließlich erfuhren wir auch, wie Hendriks zu seinem Spitznamen 'Electric' kam. "Als ich bei der Weltmeisterschaft 2017 antrat, hatte mir die PDC den Spitznamen 'The Hotdog' gegeben. Das hat mir aber nicht gefallen. Also rief RTL 7 die Zuschauer auf, einen originellen Spitznamen zu finden, und daraus wurde 'Electric'. Ich dachte, es sei eine gute Idee, weil meine Haare damals doppelt so lang waren wie jetzt und ich sie in großen Spitzen hochgesteckt hatte. Ich habe auch elektrische Kabel für Lastwagen hergestellt. Obwohl ich seither etwas anderes gemacht habe, ist dieser Spitzname geblieben", schließt Hendriks.