Laut Dennis Priestley könnte Luke Littler in zehn Jahren "mehr wert sein als David Beckham"

Luke Littlers Aufstieg ist unaufhaltsam, seit die Teenager-Sensation bei der Darts WM 2024 auf der Bildfläche erschienen ist. Während der heute 17-Jährige den Dartsport immer weiter prägt und ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt, hat der legendäre ehemalige Weltmeister Dennis Priestley eine spannende These aufgestellt.

In der jüngsten Folge von William Hills YouTube-Show Club 501, die von Wayne Mardle moderiert wird, einem ehemaligen Profi, der sich einem der führenden Darts-Experten entwickelt hat, zog der zweifache Weltmeister Vergleiche zwischen Littler und einem der berühmtesten Fußballer der Welt, der Legende von Manchester United, Real Madrid und England, David Beckham.

"Luke Littler ist noch so jung und seine Karriere könnte in die eine oder andere Richtung gehen. Ich hoffe nur, dass er sich mit den richtigen Leuten umgibt, die ihn auf dem Boden der Tatsachen halten werden. Wenn sie das schaffen und er 10 oder mehr Jahre an der Spitze seines Spiels bleiben kann, dann ist er mehr wert als David Beckham", meint der 74-jährige Engländer. "Allerdings ist es für jeden Spieler schwer, so lange an der Spitze zu bleiben. Steve Davis und Stephen Hendry schafften es, ein Jahrzehnt an der Spitze des Snookers zu stehen, aber es ist sehr schwierig, länger durchzuhalten. Phil Taylor dominierte den Dartsport fast 20 Jahre lang, aber das ist nicht die Norm."

Der ständig wachsende Reichtum des modernen Spiels steht allerdings in krassem Gegensatz zu der Zeit, als Priestley selbst auf dem Höhepunkt seiner Kräfte war. "Es gab Zeiten, in denen Phil Taylor und ich unser Preisgeld nicht nahmen, damit die PDC über Wasser bleiben konnte", erinnert sich Priestley. "Das ging eine ganze Weile so, und ich glaube, es waren nur wir beide, die das gemacht haben."

"Sobald Barry Hearn die PDC übernommen hatte, bezahlte er alle Schulden und sorgte dafür, dass Phil und ich bezahlt wurden. Dann sorgte er dafür, dass wir mehr davon bekamen als die anderen Spieler, die nicht so viel investiert hatten. Phil und ich bekamen jeweils 600 Anteile, während die anderen nur 200 bekamen", so der Sieger der ersten PDC World Darts Championship. "Er sagte, dass er die PDC zurückgeben würde, wenn er in zwei Jahren die Dinge nicht in Ordnung gebracht und für eine bessere Fernsehberichterstattung und bessere Preisgelder gesorgt hätte."