Heta gewinnt in engem Finale gegen Bunting zweiten Players Championship-Titel des Jahres; Weber und Pietreczko beste Deutsche

PDC
Dienstag, 08 Juli 2025 um 20:25
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Damon Heta hat die Players Championship 20 gewonnen. Der Australier setzte sich in einem spannenden Finale gegen Stephen Bunting durch und schaffte dabei fast ein spektakuläres Comeback. Am Ende war The Heat mit 8-7 der Stärkere.
Bunting legte gleich zu Beginn los und breakte Heta im ersten Leg mit einem 13-Darter. The Bullet schaffte es dann, mit einem 70er-Finish auch sein eigenes Leg zu gewinnen und ging sofort mit zwei Legs in Führung.
Aber auch Heta zeigte in Leg 3 kurz, was in ihm steckt. Der Australier warf ein tolles 109er Finish, um sein eigenes Leg zu halten und auf die Anzeigetafel zu kommen. The Heat breakte daraufhin Bunting und glich nach vier Legs aus.
Der 37-jährige Australier zog sofort das Tempo an und ging mit einem schönen 13-Darter zum ersten Mal in Führung. Auch dank zweier 180er im sechsten Leg gelang es Heta, sein zweites Break im sechsten Leg zu erzielen und die Führung auf 4-2 auszubauen.
Hetas Lauf hielt noch eine Weile an, denn auch Leg 7 und 8 konnte der Australier für sich entscheiden. Zwei 15-Darter bauten die Führung kontinuierlich auf 6-2 aus. Nur ein großartiges Comeback konnte Bunting jetzt noch retten.
Bunting selbst war auf ein Comeback von Format erpicht, er gewann das neunte Leg mit einem 10-Darter und kam dann mit einem 17-Darter auf 6-4 heran. Doch Heta wollte seine Führung nicht aus der Hand geben und machte mit einem 15-Darter das 7-4 und war nur noch ein Leg vom Sieg entfernt. Aber war das genug?
The Bullet kam mit einem 130er-Finish in Leg 12 und einem 11-Darter in Leg 13 immer noch an Heta heran und saß damit The Heat im Nacken. Der Australier schien dem Druck zu erliegen, als er den ehemaligen Masters-Sieger mit einem 15-Darter wieder auf 7-7 herankommen sah. Damit musste ein alles entscheidendes Leg den Ausschlag geben.
In diesem Leg durfte Heta starten und konnte am Ende ein letztes Comeback abwehren. Der Australier checkte in 15 Darts in seinem eigenen Leg und sicherte sich damit seinen zweiten Players Championship-Titel in diesem Jahr.
Leon Weber war am Dienstag einer der besten deutschen Spieler. Er schaffte es bis in die dritte Runde, wo er Jermaine Wattimena mit 2-6 unterlag.
In der ersten Runde traf Weber auf Tytus Kanik. Hier tat sich der Deutsche mit einem 9-Darter zum 2-1 hervor, bevor er mit einem 6-3 Sieg in die zweite Runde einzog. In dieser Runde hatte Weber keinen Geringeren als Gary Anderson zum Gegner. Doch Weber gelang das Kunststück, den Schotten mit 6-2 zu besiegen.
Ricardo Pietreczko schied ebenso wie Weber in der Runde der letzten 32 aus. Pikachu besiegte in seinem Erstrundenmatch Marvin van Velzen mit 6-2 und ließ anschließend Adam Hunt mit 6-4 hinter sich, bevor er schließlich mit 2-6 Keane Barry unterlag.
Niko Springer und Maximilian Czerwinski verloren ihre Matches bereits in der zweiten Runde. Der Meenzer Bub unterlag Gian van Veen mit 1-6 überraschend deutlich, nachdem er in seinem Auftaktmatch Stephen Burton mit 6-4 besiegt hatte. Czerwinski konnte zwar in der ersten Runde Tavis Dudeney mit 6-5 besiegen, scheiterte jedoch anschließend mit 1-6 an Wattimena.
Martin Schindler, Dominik Grüllich, Max Hopp, Gabriel Clemens, Kai Gotthardt und Lukas Wenig waren die deutschen Spieler, die über die erste Runde nicht hinaus kamen.
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