Die Viertelfinals beim
World Matchplay 2025 sind eröffnet – und die ersten beiden Halbfinal-Tickets sind vergeben:
Jonny Clayton fegt mit einer Glanzleistung über
Stephen Bunting hinweg, während
James Wade mit seiner typischen Nervenstärke den aufstrebenden
Gian van Veen in die Schranken weist. Ein Abend mit zwei völlig unterschiedlichen Geschichten – aber derselben Konsequenz: Erfahrung setzt sich durch.
Clayton zaubert sich ins Halbfinale
Jonny Clayton hat am Donnerstagabend ein regelrechtes Ausrufezeichen gesetzt. Der Waliser präsentierte sich in Topform und ließ Stephen Bunting beim klaren 16-7-Sieg nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur ersten Pause führte The Ferret mit 5-0 – begleitet von einem Average jenseits der 110 Punkte.
Bunting stemmte sich zwischendurch mit einigen starken Legs dagegen, konnte aber nie echte Spannung ins Match bringen. Clayton glänzte nicht nur mit einem 160er-Finish zum 4-0, sondern setzte auch in der Schlussphase mit einem 108er-Checkout zum Break und einem 118er-Finish zum Matchgewinn weitere Highlights. Am Ende steht ein dominanter Sieg, mit dem sich Clayton in eindrucksvoller Manier ins Halbfinale katapultiert.
Wade gewinnt Battle gegen van Veen
Weniger spektakulär, dafür im typischen „Wade-Style“ lief das erste Viertelfinale des Abends: James Wade rang den formstarken Gian van Veen mit 16-13 nieder – in einem Spiel, das viele Phasen, aber wenig echte Höhenflüge hatte. Der Niederländer erwischte den besseren Start und führte zur ersten Pause mit 4-1, profitierte dabei auch von einer Doppelkrise Wades (elf verpasste Doppel in Folge).
Doch der Routinier kämpfte sich zurück, holte sieben Legs am Stück und stellte so früh die Weichen. Van Veen blieb zwar über weite Strecken im Spiel und ließ sich nicht abschütteln, verpasste aber mehrfach die Chance zum Ausgleich – und kassierte im entscheidenden Moment ein spätes Break. Wade blieb cool und machte wenig später auf der Doppel-10 alles klar.