Lloyd hat keine Zweifel: "Taylor würde auch jetzt noch an der Spitze stehen"

Phil Taylor beendete Anfang 2018 seine beeindruckende Karriere. Generationsrivale Colin Lloyd glaubt, dass Taylor auch jetzt noch um die Preise kämpfen würde.

Lloyd trat damals regelmäßig gegen Taylor an und ist daher gut in der Lage, seine Meinung über "The Power" abzugeben. "Als Phil nach der Niederlage im WM-Finale gegen Rob Cross zurücktrat, war er immer noch Zweiter der Weltrangliste. Zu diesem Zeitpunkt war er der amtierende World Matchplay-Sieger und hatte gerade den zweiten Platz bei der Weltmeisterschaft belegt. Bei allem Respekt vor den anderen, ich glaube, wenn er etwas länger geblieben wäre, hätte er noch ein paar Majors gewonnen", sagte Lloyd dem Daily Star.

"Heutzutage sprechen die Leute hauptsächlich über Peter Wright, Jonny Clayton, Gerwyn Price und Michael van Gerwen, und so sollte es auch sein", so Lloyd weiter. "Aber Phil war ein ganz besonderer Spieler. Er hatte diese sture Mentalität, vielleicht nicht stur, das ist nicht das richtige Wort, er war unverwüstlich. Er hatte gelegentlich ein schlechtes Match, aber man sah Phil selten zwei schlechte Matches hintereinander haben. Phil hatte auch diese Aura, andere Spieler hatten Angst vor ihm. Ich glaube, das ist jetzt weniger der Fall, denn die Spieler auf den unteren Rängen haben keine Angst, sich mit den Topspielern zu messen."