Luke Littler schreibt Geschichte: jüngster Spieler mit mindestens sieben PDC-Major-Titeln

PDC
Montag, 13 Oktober 2025 um 10:00
Luke Littler (1)
Am Sonntagabend wurde in der Welt des Dartsports erneut Geschichte geschrieben. Der erst 18 Jahre alte Luke Littler schlug im Finale des World Grand Prix seinen Landsmann Luke Humphries mit 6-1 und holte sich damit seinen siebten PDC Major Titel. Damit reiht er sich in die Riege der ganz Großen ein. Was diese Leistung noch beeindruckender macht, ist die Tatsache, dass kein Spieler in der Geschichte der PDC jemals so jung die Marke von sieben großen TV-Turnieren erreicht hat.
Bis vor kurzem bestand der „Sieben-Titel-Club" nur aus etablierten Legenden: Phil Taylor, James Wade, Michael van Gerwen, Gary Anderson, Peter Wright, Gerwyn Price und Luke Humphries. Dass Littler bereits zu ihnen gehört, ist ein Zeichen für sein beispielloses Talent und seine Reife auf der Bühne.

Eine elitäre Gesellschaft

Ein Blick auf die Liste der Namen macht deutlich, wie außergewöhnlich Littlers Leistung ist. Phil Taylor, der unbestrittene Kaiser des Dartsports, gewann sein siebtes Major im Alter von 38 Jahren. James Wade folgte mit 31 Jahren, während Michael van Gerwen - damals schon ein Darts-Phänomen - mit 25 Jahren seinen siebten Titel holte. Gary Anderson war 47, als er diese Zahl erreichte, Peter Wright sogar 51. Die jüngsten Neuzugänge in dieser Liste, Gerwyn Price und Luke Humphries, erreichten die magische Zahl mit 37 bzw. 29 Jahren.
Und dann ist da noch Luke Littler - gerade einmal 18 Jahre alt. Die Zahlen sprechen für sich: Er ist nicht nur der jüngste Champion aller Zeiten, sondern auch der am schnellsten wachsende Champion im modernen Dartsport. Sein Aufstieg ist beispiellos, und die Art und Weise, wie er sich mühelos gegen die etablierte Ordnung behauptet, zeigt, dass dieser Sieg sicherlich kein Endpunkt sein wird.

Die neue Norm

Während Taylor jahrzehntelang der Maßstab für Dominanz war, scheint Littler nun die neue Norm zu werden. Seine Mischung aus natürlicher Präzision, mentaler Gelassenheit und der Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zur Höchstform aufzulaufen, macht ihn zum Alptraum für jeden Gegner. Mit sieben Majors in so jungen Jahren steht ihm der Weg zu Rekorden offen, die früher unerreichbar schienen.
Die Frage ist nicht, ob Littler mehr gewinnen wird, sondern wie viel. Mit seinem Alter, seiner Form und seinem Selbstvertrauen scheint er erst am Anfang dessen zu stehen, was eine historisch erfolgreiche Karriere sein könnte. Wenn er dieses Tempo beibehält, könnte er sogar an die fast unantastbaren Rekorde von Phil Taylor herankommen - oder sie vielleicht sogar brechen.
Eines ist sicher: Der Dartsport hat einen neuen Superstar, und sein Name ist Luke Littler.
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