"Man muss Dimitri zugute halten, dass er selbst unter dem Druck des Publikums noch fertig geworden ist" - Luke Humphries zeigt sich als sportlicher Verlierer

PDC
Montag, 04 März 2024 um 9:00
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Luke Humphries hat es nicht geschafft, zum ersten Mal in seiner Karriere die UK Open zu gewinnen. Cool Hand Luke unterlag im Finale der UK Open 2024 mit 11-10 gegen Dimitri Van den Bergh.
Humphries überlebte einige Matchdarts bei 10-8 und 10-9, vergab dann aber selber zwei Matchdarts. "Ich hatte eigentlich Glück, dass ich diese Chancen noch hatte", sagte er. "Schließlich war ich nach einem langen Tag völlig erschöpft und habe im Finale nicht mein bestes Niveau erreicht."
"Am Ende ging es nur noch darum, wer seine Nerven am besten im Griff hat. Dimitri wurde vor dem Start des letzten Legs von den Zuschauern ausgebuht. Man muss ihm zugute halten, dass er es trotz dieses Drucks geschafft hat, das Rennen zu beenden."
Humphries mag ein hohes Tempo im Spiel. "Dimitri hat früher auch schneller geworfen, aber heute ist er unglaublich langsam. Das ist sicher keine Kritik, nur eine Beobachtung und sein gutes Recht, wenn das für ihn besser funktioniert. Ich habe mich noch nicht daran gewöhnt, aber ich will das sicher nicht als Ausrede für meine schwächere Leistung im Finale benutzen."
Würdiger Weltmeister
Der 28-jährige Engländer festigt mit diesem Platz als Runner-up seine Führung in der Weltrangliste. "In den letzten Wochen wurde ich oft dafür kritisiert, kein würdiger Weltmeister zu sein. Man darf aber nicht erwarten, dass ich jedes Turnier einfach so gewinne. Ich gehöre zu den besten Spielern der Welt, aber im Moment sticht keiner so richtig heraus. Ich will einfach Spaß auf der Bühne haben und noch viele Majors gewinnen."

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