Mardle stellt bezüglich der Abwesenheit von Fans bei den Turnieren fest: "Hinter verschlossenen Türen zu spielen hat die Dinge verändert"

Wegen der Corona-Pandemie werden Turniere heute ohne Zuschauer gespielt. Laut Sky-Analyst Wayne Mardle hat das sicherlich einen Einfluss auf die Ergebnisse.

"Hinter verschlossenen Türen zu spielen hat die Dinge verändert, da bin ich mir sicher", eröffnet Mardle auf Sky Sports. "Michael van Gerwen spielt nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Jahren. Ich sage nicht, dass es daran liegt, dass es keine Fans gibt, aber ich glaube nicht, dass es ihm hilft."

Dimitri van den Bergh gibt in diesem Jahr sein Debüt in der Premier League und beschrieb es als eine "verrückte Erfahrung", nachdem er am zweiten Spieltag Nathan Aspinall besiegt hatte. "Jose de Sousa, Jonny Clayton und vor allem van den Bergh gedeihen in einer solchen Atmosphäre", so Mardle weiter. "Dimitri nimmt sich manchmal wirklich Zeit, genauso wie Rob Cross, und das kann den Spielern, die ihr Debüt geben, nur helfen, weil es viel weniger Druck gibt."

"Van Gerwen, Aspinall und Price haben alle gesagt: 'Ich will die Zuschauer zurück', macht es also einen Unterschied? Ich denke schon", sagte Mardle. "Michael möchte, dass die Fans da sind, ja er braucht sie. Gerwyn Price sagt "Ich will die Fans zurück", seit er Weltmeister geworden ist, Peter Wright denkt genau dasselbe. Selbst die Walk-ons, die wir gesehen haben, sind nicht dasselbe."