Matt Porter deutet zusätzliches World-Series-Turnier in Asien an: ''Wir hoffen, dass wir es 2025 über die Linie bringen können''

Matt Porter, seit Januar 2008 Chef der PDC, hat in den letzten zehn Jahren miterlebt, wie sich der Dartsport zu einem wirklich globalen Sport entwickelt hat. Eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Dartsports spielen die World Series of Darts, die die besten Spieler in die entlegensten Winkel der Erde bringen.

Die World Series of Darts Finals fanden kürzlich in Amsterdam statt. Luke Littler, der bereits zwei World Series Turniere gewonnen hatte, holte sich den Titel in Amsterdam, indem er im Finale Michael Smith mit 11-4 besiegte.

Während seines Aufenthalts in Amsterdam sprach Porter mit Online Darts über die World Series of Darts Kampagne und die Pläne, sie in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln. "Das große Plus für uns in diesem Jahr sind die vielen Zuschauer", beginnt Porter. "Wir haben größere Zahlen in Australien und Neuseeland gesehen, größere Zahlen in Polen, größere Zahlen in Dänemark, größere Zahlen sogar in Bahrain im Januar. Und New York war natürlich etwas Besonderes. Ich denke, wir fangen jetzt an, die Marke in diesen Gebieten aufzubauen, die Leute daran zu gewöhnen, dass die Veranstaltungen in ihr Land oder ihre Stadt kommen, und dafür zu sorgen, dass sie kommen und sich Tickets besorgen."

Porter gibt allerdings zu, dass die regionalen Herausforderer in diesem Jahr auffallend wenige Siege gegen die PDC-Profis errungen haben. "Die Herausforderung besteht darin, dass die Top-Spieler jede Woche gegeneinander spielen, und zwar auf einem Niveau, mit dem die meisten Spieler der Welt nicht mithalten können", erklärt er. "Es ist in Ordnung, wenn ich Tour Card Inhaber dazu bringen kann, gegen sie und andere Profis zu spielen, aber es ist sehr schwierig für diese lokalen Qualifikanten, aufzutauchen und ihre Leistung zu bringen. Ich denke, es ist sehr schwierig, jemandem, der sich als Semi-Pro oder Amateur qualifiziert hat, in einem Best-of-11-Leg zu sagen, dass man von ihm erwartet, dass er gegen jemanden spielt, von dem man weiß, dass er im schlimmsten Fall einen Durchschnitt von 93 oder 94 haben wird."

Aber das ist etwas, das Porter und die PDC lösen wollen. "Wir schauen uns an, wie wir die heimischen Turniere in den verschiedenen Ländern verbessern können, weil wir wollen, dass die Spieler bereit sind, den Schritt auf diese Bühne zu machen," sagt er.

Im Zuge der Ausweitung der Weltserie sind weitere neue Länder an einer Teilnahme interessiert. "Es gibt eines, an dem wir arbeiten", räumt Porter ein. "Das Problem bei der Veröffentlichung der World Series ist, dass wir sie gerne separat durchführen, weil viel mehr Teile des Puzzles an ihren Platz passen müssen. Wir haben es auch mit verschiedenen Zeitzonen zu tun, wir haben es mit verschiedenen Anforderungen von lokalen Veranstaltern und lokalen Veranstaltungsorten zu tun, so dass sich das Ganze verselbstständigt. Aber es gibt immer noch eine Veranstaltung, von der wir hoffen, dass sie 2025 über die Bühne gehen kann.

Obwohl er nicht genau sagt, wo, scheint es wahrscheinlich, dass es eine Veranstaltung in Ostasien geben wird.