"Meine Familie steht immer an erster Stelle, also wird es für mich immer ein Hobby bleiben" - Keine Chance für Matt Campbell, nach Großbritannien zu ziehen und sich ganz dem Dartsport zu widmen

Mit einem fabelhaften Comeback überlebte Matt Campbell ein Matchdart gegen Dylan Slevin und sicherte sich damit den Einzug in die zweite Runde der Players Championship Finals im Entscheidungsleg.

"Ich hatte sehr viel Glück", gab Campbell nach dem Spiel im Gespräch mit Online Darts zu. "Dylan vergab Darts, um mit 3-0, 4-1 und 5-1 in Führung zu gehen, also habe ich Glück, dass ich das Spiel gewonnen habe."

Obwohl Campbell oft als schwieriges Los gilt, waren seine herausragenden Fernsehauftritte in den letzten Jahren rar gesät. "Ich glaube, ich könnte noch ein oder zwei Gänge zulegen, aber wir werden sehen, ob das passiert", analysiert Campbell.

Als stolzer Kanadier hat Campbell zusätzlich mit dem ständigen Hin- und Herreisen aus Nordamerika zu kämpfen. "Das Hin- und Herfliegen ist schon hart. Sobald ich zu Hause bin, geht es nur noch um die Kinder und die Familie. Ich trainiere also nicht wirklich, wenn ich zurückkomme. Ich glaube, ich bin dann am besten, wenn ich einen Monat oder so hier bin und jeden Tag spiele."

Könnte es also sein, dass Campbell in die Fußstapfen von Spielern wie Damon Heta tritt, nach England wechselt und sich auf ein Leben als Darter festlegt? "Nein, keine Chance. Meine Familie steht immer an erster Stelle, also wird es für mich immer ein Hobby bleiben, auch wenn ich damit meine Rechnungen bezahlen kann", antwortet Campbell trotzig.