Im Gespräch mit De Telegraaf hat
Michael van Gerwen zum ersten Mal auf seine Niederlage im Viertelfinale der PDC
Darts Weltmeisterschaft gegen
Scott Williams reagiert.
Der 34-Jährige aus Vlijmen tappt noch immer im Dunkeln, wie es gegen den Engländer hat schiefgehen können. "Ich war am Boden zerstört", sagte van Gerwen. "Ich habe anderthalb Tage lang nach Erklärungen gesucht, aber ich kann es nicht erklären."
In zwei der acht Sätze warf van Gerwen sogar einen Average unter achtzig. "Ich habe Vincent (van der Voort, Anm. d. Red.) auch gerade angerufen, musste ihm aber auch sagen, dass ich wirklich nicht weiß, warum das dann passiert. Aber es ist schon mal passiert, lol. Dass es plötzlich weg war. So habe ich dieses Jahr auch schon ein paar Finale verloren."
So verspielte Mighty Mike eine Führung in den Finalen der
UK Open (gegen
Andrew Gilding) und den
Players Championship Finals (gegen
Luke Humphries). "Vielleicht geht das ja doch in meinen Kopf rein, macht mich ein bisschen kaputt. Normalerweise, wenn ich so gut drauf bin wie bei dieser Weltmeisterschaft, kann mir wenig passieren. Das ist etwas, worüber ich nachdenken muss. Bis jetzt habe ich keine Ahnung, aber ich muss es ernst nehmen."
Am Abend seines Ausscheidens tauchten in den sozialen Medien einige Indie-Storys auf, in denen eine mögliche Ursache für van Gerwens überraschendes Ausscheiden bei der
Darts WM genannt wurde. Ihm zufolge ist nichts davon wahr.
"Alles, was gesagt oder geschrieben wurde, was es sein könnte, ist nicht wahr und hat mein Spiel in keiner Weise beeinflusst. Es wäre sehr einfach, alle möglichen Ausreden zu erfinden, aber jeder weiß, dass ich nicht dazu gehöre. Das war einfach nicht die Art und Weise, wie ich spielen sollte."