"Möchte, dass die Welt wieder über van Barneveld spricht" - Barney will beim World Matchplay gegen van Gerwen ein Zeichen setzen

PDC
Montag, 21 Juli 2025 um 18:00
raymond-van-barneveld
Am Montagabend, 21. Juli, steht beim World Matchplay das niederländische Duell zwischen Raymond van Barneveld und Michael van Gerwen auf dem Programm. Barney hofft, dass er sich gegen seinen Rivalen in den Winter Gardens durchsetzen kann.
Der 58-Jährige ist derzeit nicht in Topform. Es fehlen die Ergebnisse und auch das Vertrauen der Fans in den Niederländer scheint nicht vorhanden zu sein. "Es gibt nichts Schöneres, als dass die Welt wieder über van Barneveld spricht. Dafür ist man da, nicht nur um sich anzupassen", räumt er im Gespräch mit Sportnieuws.nl ein. "Die Leute sind manchmal wieder schockiert darüber."
Aber was ist es dann, das ihn im Moment daran hindert, gut abzuschneiden? Laut van Barneveld läuft es beim Einweren immer gut, aber danach will es auf der Bühne nicht klappen. Diese Aussagen sind aus dem Mund von Barney nicht ungewohnt. "Erklären Sie mir, wie das möglich ist. Ich versuche, eine Erklärung dafür zu finden, aber es gibt einfach keine."
Der Niederländer hat gemischte Gefühle, was das World Matchplay angeht. Dabei spielen unter anderem die Bedingungen in den Winter Gardens in Blackpool eine Rolle. "Früher war ich viel kräftiger und beim Matchplay ist es immer extrem heiß. Dann kommt der Schweiß, alles klebt, die Darts fliegen dann nicht mehr so gut. Es gibt Spieler, die leiden überhaupt nicht darunter. Dann frage ich mich manchmal, wie sie das schaffen. Es gibt Leute, die sind immer in der Spitze dabei und da bin ich schon neidisch drauf."
Doch das Turnierformat hat auch Vorteile für van Barneveld. Mit einem Spiel pro Tag hat er genügend Zeit, sich zu erholen. Und auch die Tatsache, dass er erst am Montagabend im Einsatz ist, gefällt dem Niederländer. "Ich fand es gut, am Montag zu spielen und nicht etwa am Samstag. Sonst wäre alles ein bisschen kürzer gewesen. Jetzt kann ich zu Hause noch etwas werfen und muss erst später anreisen. Das gefällt mir. Und wenn ich gewinne, muss ich am Mittwoch wieder spielen, damit ich mich wieder aufbauen kann. Das kostet mich unglaublich viel Energie", erklärt er.
Ein weiteres wichtiges Element in seiner Vorbereitung ist sein Diabetes, was bedeutet, dass vor den Spielen alles perfekt organisiert sein muss. "Für mich ist es wichtig, dass ich frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen und dann zum Spielort gehen kann. Wenn ich schon am Nachmittag gehen müsste, ist es kurz und ich kann höchstens zweimal essen. Das ist ärgerlich für meine Diabetes. Deshalb macht mir das Spielen am Abend natürlich mehr Spaß", sagt er abschließend.
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