"Natürlich können wir England schlagen" – Gerwyn Price glaubt an dritten Triumph mit Jonny Clayton

PDC
durch Nic Gayer
Dienstag, 10 Juni 2025 um 10:00
gerwyn price
Gerwyn Price hat eine unmissverständliche Botschaft an die Titelverteidiger des World Cup of Darts geschickt: Wales sei bei der PDC Team-WM nicht zu unterschätzen. Gemeinsam mit Jonny Clayton will der Iceman in Frankfurt den dritten Titel nach 2020 und 2023 holen.
„England ist natürlich der Favorit. Die beiden Lukes sind derzeit die Nummer eins und zwei der Welt. Aber Jonny und ich wissen, was wir können“, sagte Price selbstbewusst. „Wenn wir unser Niveau abrufen, so wie wir es beim World Cup bereits gezeigt haben, können wir das Finale erreichen – und wenn England dort steht, können wir sie ausschalten.“
Gerwyn Price und Jonny Clayton haben den World Cup of Darts bereits zweimal gewonnen
Gerwyn Price und Jonny Clayton haben den World Cup of Darts bereits zweimal gewonnen
Wales steigt als zweitgesetzte Nation erst am Samstag in die zweite Runde ein. Die Konkurrenz könnte größer kaum sein: England bringt mit Luke Humphries, dem Weltranglistenersten, und Luke Littler, der aktuellen Nummer zwei, das wohl stärkste Duo ins Turnier. Doch Price zeigt sich unbeeindruckt.
Der 39-Jährige reist in starker Form nach Deutschland. Drei Turniersiege auf der Pro Tour und drei gewonnene Premier-League-Abende in diesem Jahr untermauern seinen Anspruch. In der Premier League schaffte er es bis ins Halbfinale der Playoffs in der Londoner O2 Arena, wo er sich Littler mit 7-10 geschlagen geben musste.
Ein Schlüsselmoment dieser Partie war eine verpasste Chance auf ein 100er-Finish – ein Fehler, der ihn möglicherweise den Finaleinzug kostete. Dennoch zieht Price ein insgesamt positives Fazit: „Ich denke, dass meine Premier League insgesamt ziemlich gut war. Es gab Höhen und Tiefen. Ich habe ein paar Nächte gewonnen, aber auch fünf Erstrunden-Niederlagen kassiert, was natürlich nicht geholfen hat. Aber als es darauf ankam, war ich da. Im Halbfinale habe ich etwas nachgelassen. Ich hatte die Chance, auf zwei Legs Vorsprung zu erhöhen. Das verpasste 100er-Finish war wohl entscheidend. Das war extrem frustrierend – in solchen Momenten muss man liefern, und das habe ich nicht geschafft.“
In Frankfurt soll nun alles zusammenpassen. Für Price und Clayton zählt nur eines: der Titel.
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