Owen Roelofs blickt auf sein erstes Pro Tour-Jahr zurück: ''Ich habe jetzt Erfahrung gesammelt, nächstes Jahr knallt es''

Owen Roelofs holte sich Anfang des Jahres seine Tour Card, konnte aber in seinem Debütjahr nicht genug leisten, um die World Darts Championship zu erreichen. Der 22-jährige Niederländer war zu Gast im Podcast "Dartpraat", wo er unter anderem über seine Erfahrungen in seinem ersten Jahr auf der Pro Tour sprach.

Für Roelofs war es eine Überraschung, dass er im Januar seine Tour Card ergattert hat. "Ich dachte nicht, dass ich es sicher schaffen würde, aber ich wusste, dass es möglich ist.'' Roelofs schaffte es an den ersten beiden Tagen der Q-School bis ins Viertelfinale, wo er Namen wie Gian van Veen, Richard Veenstra und Berry van Peer schlug. ''Die European Q-School ist wirklich gut. Viele Spieler dort spielen nur WDF und sind unglaublich gut.''

Über sein erstes Jahr auf der Pro Tour hat Roelofs eine klare Meinung. ''Es war lehrreich. Ich habe viele Spiele verloren, die ich hätte gewinnen müssen. Ich habe jetzt Erfahrung gesammelt, und nächstes Jahr werde ich mich dann austoben.'' Roelofs konnte in diesem Jahr auf der Pro Tour einige große Namen wie Gary Anderson und Ross Smith schlagen. ''Ich habe dieses Jahr besser gegen große Namen wie Gary Anderson und so weiter gespielt, aber dann verliert man gegen Namen, gegen die man nicht wirklich verlieren muss.'' Was Roelofs im Nachhinein hätte besser machen können, ist für ihn schwer zu beantworten. ''Ich denke, meine Vorbereitung ist immer gut. Ich würde meinen Rhythmus nicht ändern.''

Was die kommende Saison angeht, ist Roelofs hoffnungsvoll. ''Ich muss 70.000 Pfund gewinnen, das ist möglich. Wir werden im Februar wieder voll durchstarten, viel trainieren, viele Turniere spielen und mein Bestes geben.'' Roelofs hofft, nächstes Jahr im Alexandra Palace dabei zu sein: "Ich hoffe wirklich, dass ich es zur World Darts Championship schaffe. Wenn man ein solides Jahr hat, sollte man unter den Top 64 der Pro Tour Rangliste sein, denke ich.''

Sollte Roelofs im nächsten Jahr seine Tour Card verlieren und zur Q-School zurückkehren müssen, sieht er dem mit Zuversicht entgegen. In der Q-School hat man dann vor niemandem mehr Angst, weil man schon gegen alle großen Namen gespielt hat."