Ross Smith mit einer der besten Siegesserien aller Zeiten und gewinnt Players Championship 16; Gabriel Clemens bester Deutscher

Ross Smith hat zwei 9-Darter erreicht und 24 Legs in Folge gewonnen. Er gewann seine letzten drei Spiele des Tages zu Null bei der Players Championship 16 in Hildesheim in einem der besten Läufe, die es je auf der Pro Tour gab.

Smith gewann sein Viertelfinale, sein Halbfinale und sein Finale jeweils zu Null und gewann auch die letzten Legs seines vorherigen Spiels. Es ist der fünfte Pro Tour-Titel für Smudger. Er ist wieder unter den Top 16 und das wird ihm auch beim World Matchplay helfen.

Smith besiegte auf seinem Weg ind Finale Dylan Slevin (6-3), Steve Lennon (6-2), Pero Ljubic (6-2), Chris Landmann (6-3) und schließlich Danny Noppert, und Luke Woodhouse wie bereits erwähnt per Whitewash.

Smith hatte in den letzten zweieinhalb Spielen kein Leg mehr abgegeben und traf die Doppel sechs zum 1-0. Damit begann er das Match bereits mit einem Break. Diesen Run setzte sich fort und Smith traf die Doppel 6 für ein 69er Checkout. Es folgte ein 18-Da ter für Smudger, der seinen perfekten Lauf fortsetzen wollte. Mit der Doppel 16 besiegelte Smith ein Doppelbreak und warf an, um mit 4-0 weiter davon zu ziehen. Dolan vergab zwei Chancen, Smiths Serie zu unterbrechen und er ging mit einem 105er Average für Smudger mit 5-0 in Führung.

Nach 22 Legs ohne Antwort setzte Smith seinen wundersamen Lauf fort. Dolan vergab einen Wurf auf das Bullseye für 86 und Smith traf die Doppel 12 zum 7-0. Smith ließ etwas nach, checkte aber 88 über das Bullseye zum Titel. Unglaubliche Darts.

Gabriel Clemens war bei der Players Championship der beste deutsche Spieler. Der German Giant besiegte in der ersten Runde Jurjen van der Velde im Decider und zog mit einem 6-1 Sieg über Jamai van den Herik in die dritte Runde ein, wo er auf Raymond van Barneveld traf. Diesen ließ Clemens mit 6-2 hinter sich und nahm anschließend Kevin Doets mit 6-4 aus dem Turnier. Im Halbfinale hatte der Saarländer den ersten Gegner in diesem Turnier, der kein Niederländer ist, denn hier trat er gegen Brendan Dolan an. Gegen diesen schied Clemens mit 5-7 aus.

Martin Schindler und Dominik Grüllich schieden am Dienstag im Achtelfinale aus, für Ricardo Pietreczko war in der dritten Runde Schluss. Hier unterlag Pikachu Grüllich mit 1-6. Maximilian Czerwinski und Leon Weber sind die deutschen Spieler, die in der zweiten Runde strandeten, für Max Hopp, Dragutin Horvat, Niko Springer, Lukas Wenig, Kai Gotthardt und Florian Hempel war bereits nach der ersten Runde Schluss.

Stefan Bellmont unterlag in der zweiten Runde Dirk van Duijvenbode und Mensur Suljovic zog in der gleichen Runde mit 3-6 den Kürzeren gegen Tytus Kanik. Rusty-Jake Rodriguez verlor sein Erstrundenmatch gegen Nathan Rafferty mit 5-6 knapp.

Ross Smith (104.56) 8 | 0 (93.86) Brendan Dolan

Brendan Dolan (93.80) 7 | 5 (99.81) Gabriel Clemens

Ross Smith (105.21) 7 | 0 (89.24) Luke Woodhouse

Gabriel Clemens (97.86) 6 | 4 (94.25) Kevin Doets

Brendan Dolan (94.32) 6 | 3 (91.14) Dirk van Duijvenbode

Luke Woodhouse (92.94) 6 | 4 (87.18) Ricky Evans

Ross Smith (98.02) 6 | 0 (87.14) Danny Noppert

Gabriel Clemens (93.07) 6 | 2 (87.80) Raymond van Barneveld

Kevin Doets (89.53) 6 | 2 (89.15) Dominik Gruellich

Brendan Dolan (93.10) 6 | 2 (90.77) Jim Long

Dirk van Duijvenbode (92.97) 6 | 0 (83.29) Darius Labanauskas

Luke Woodhouse (99.56) 6 | 4 (97.14) Martin Schindler

Ricky Evans (95.23) 6 | 5 (99.46) Gary Anderson

Ross Smith (94.37) 6 | 3 (81.21) Chris Landman

Danny Noppert (91.31) 6 | 5 (93.57) Ryan Searle