Joe Cullen schaffte es am Freitagabend zum ersten Mal in seiner Karriere, das Halbfinale des
World Grand Prix zu erreichen. Nach einem Thriller schlug er Chris Dobey.
"Es war ein schreckliches Spiel", sagte Cullen danach. "Aber es wäre noch schlimmer gewesen, wenn ich dieses Match verloren hätte. Wahrscheinlich wäre es so gewesen, wenn ich vor dem Match nicht dieses 121er Finish geworfen hätte.''
Das 121er-Finish wurde im vierten Leg des fünften Satzes geworfen, während Dobey auf Tops stand. Was folgte, war ein riesiger Freudenausbruch von Cullen. "Manchmal überschlagen sich die Emotionen, besonders wenn man ein so wichtiges Finish geworfen hat. Es war ein schmutziges Finish, vor allem Jonny Clayton ist gut für solche Finishes.''
Nachdem er beim World Matchplay im Juli das Halbfinale erreicht hatte, ist Cullen nun nur noch einen Sieg von einem großen Finale entfernt. Am Samstagabend erwartet er im Halbfinale
Luke Humphries.
"Luke ist ein toller Kerl. Gegen Peter Wright hat er gezeigt, dass er um den Sieg mitkämpfen kann, also muss ich auch gegen ihn antreten. Aber das Double-In-Format wird einen großen Einfluss auf das Spiel haben. Es geht nur darum, die Legs zu eröffnen. Wenn man jedes Mal mit dem ersten Dart einsteigen kann, kann man den Gegner damit jedes Mal unter Druck setzen.''