Dirk van Duijvenbode hat am Freitagabend in Antwerpen ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 33-jährige „Aubergenius“ sicherte sich in der Antwerp Expo mit einem klaren 6:2-Sieg gegen
Jeffrey de Graaf den Einzug in die zweite Runde der
Flanders Darts Trophy. De Graaf, der aktuell unter schwedischer Flagge spielt, hatte gegen die präzisen Würfe des Niederländers keine Chance.
Van Duijvenbode begann sein Auftaktmatch mit viel Schwung. Nach einem starken 15-Darter folgte direkt ein beeindruckendes 118er-Finish zum 2:0. De Graaf antwortete mit einem 14-Darter, doch der Westländer setzte erneut ein Ausrufezeichen: Mit einem 96er-Finish stellte er auf 3:1.
Van Duijvenbode übernimmt die Kontrolle
Im fünften Leg vergab van Duijvenbode zwar zwei Chancen, den Vorsprung auszubauen, sodass de Graaf auf 3:2 verkürzen konnte. Doch danach übernahm der Niederländer das Spielgeschehen. Ein 16-Darter brachte ihn wieder in Führung, ein 70er-Finish brachte den Matchball. Schließlich beendete er das Match mit einem 122er-Finish und sicherte sich den 6:2-Erfolg.
In der nächsten Runde wartet Landsmann Danny Noppert
Mit einem Average von 97 Punkten und sechs getroffenen Doppeln aus neun Versuchen zeigte van Duijvenbode seine Stärke, auch wenn er selbst kritisch blieb. „Es hat sich nicht immer gut angefühlt, aber zeitweise habe ich sehr gute Sachen gemacht, sowohl bei den Finishes als auch beim Score. Trotzdem habe ich es manchmal gelassen. Wie in der letzten Etappe, da waren meine ersten drei Scores wirklich schlecht. Ich hatte andere Worte im Kopf, aber die sage ich besser nicht“, gestand er lachend auf der Bühne.
Besonders die Art und Weise, wie er das Match zum Ende hin drehte, machte ihm Freude. „Am Ende erholst du dich dann mit einer 128 und einem 122er Finish. Das gibt Selbstvertrauen. Selbst wenn man schlecht spielt, kann man es durch solche Dinge noch drehen. Ja, das ist sehr befriedigend“, erklärte van Duijvenbode.
In der zweiten Runde am Samstag wartet ein spannendes Duell mit Landsmann
Danny Noppert. Die Bilanz zwischen den beiden Niederländern zeigt, dass ihre Begegnungen selten eindeutig verlaufen. „Das stimmt, die Zahlen lügen nicht. Danny und ich liegen oft nah beieinander, sowohl bei den Ergebnissen als auch beim Niveau. Natürlich liege ich aktuell in der Rangliste unter ihm, aber ich hoffe, dass ich morgen ein gutes Spiel abliefern kann“, blickte van Duijvenbode voraus.