Smith hat nette Worte für Van den Bergh: "Der Dartsport braucht Dimitri, so einfach ist das"

PDC
Montag, 08 Mai 2023 um 13:00
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Michael Smith war letztes Wochenende bei den Belgian Darts Open im Einsatz. Der Bully Boy verlor schließlich im Viertelfinale mit 1-6 gegen Josh Rock.
Dennoch war Smith von den Zuschauern in Wieze beeindruckt, besonders in seinem Zweitrunden-Match gegen Dimitri Van den Bergh. "Es war eigentlich unwirklich. Ich kam auf die Bühne und erwartete, ausgebuht zu werden, mit allem Drum und Dran. Aber sie haben einfach mitgesungen und mir auch während des Matches viel Respekt gezollt", sagte Smith dem Het Nieuwsblad.
"Das ist eine der besten Zuschauergruppen, vor der ich je gespielt habe. Sehr respektvoll. Ob ich mich wirklich schlecht gefühlt habe, als ich Dimitri vor seinen eigenen Leuten geschlagen habe? Ein bisschen vielleicht. Wissen Sie, ich spiele oft in meiner Heimat in England. Dimitri hat nur einmal im Jahr die Chance, das zu tun, und dann will man glänzen. Es war also schwierig, gegen ihn zu spielen. Ich wollte ihn nicht unbedingt schlagen, um die Zuschauer nicht zu enttäuschen, aber ich habe es trotzdem getan. Ich muss natürlich auch an mich selbst denken. Ich saß also mit einem zwiespältigen Gefühl da."
Smith wurde auch nach seiner Meinung zu Van den Bergh gefragt. "Er hat seinen Stil ein bisschen verändert. Vorher hat Dimitri versucht, das Tempo zu drosseln. Sie wissen schon: in die Hände blasen, ruhig werden. Aber jetzt hat er wieder angefangen, schneller zu spielen, obwohl ich nicht weiß, ob das mit der Premier League zu tun hat. Dort will man schnelle und spektakuläre Spieler, und das war Dimitri in den letzten Jahren nicht."
"Er ist ein exzellenter Spieler, verstehen Sie mich nicht falsch, aber sein Spielstil hat nicht funktioniert", so Smith weiter. "Ich weiß nicht, ob er sich jetzt wieder ändern wird, aber wissen Sie, Dimi ist Dimi. Er ist ohne Zweifel einer der besten Spieler der Welt. Es spielt keine Rolle, wie man gegen ihn spielt, schnell oder langsam. Und am Ende geht es nur darum, was er will, nicht was andere wollen. Hoffentlich wird er kommen, denn der Dartsport braucht Dimitri, so einfach ist das. Und das nicht nur wegen seines Tanzens, sondern vor allem wegen seines Spiels."

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