Alan Soutar ist am vergangenen Donnerstag in der vierten Runde der PDC
Darts Weltmeisterschaft ausgeschieden. 'Soots' ist immer noch sehr enttäuscht.
Soutar gewann den ersten Satz gegen Callan Rydz, verlor dann aber die nächsten vier Sätze und damit das Spiel. "Callan war brillant, aber ich war einfach nicht gut genug. Eigentlich habe ich während des gesamten Turniers nicht gut gespielt, und darüber bin ich sehr enttäuscht. Im Moment möchte ich einfach nur weinen", sagte ein tief enttäuschter Soutar bei Oche180.
Als Feuerwehrmann aktiv bleiben
Außerhalb des Dartsports ist der 43-jährige Schotte noch als Feuerwehrmann aktiv. "Ich werde meinen Job nicht aufgeben. Wenn ich schlechte Ergebnisse erziele, brauche ich finanzielle Sicherheit. Dieses Turnier war eine tolle Lernerfahrung, aber jetzt muss ich einige Schichten nachholen, die meine Kollegen in den letzten Wochen für mich gearbeitet haben. Ich werde also auch am 1. Januar noch arbeiten."
Soutar glaubt, dass er in seiner Dartskarriere noch erhebliche Fortschritte machen kann, vor allem im mentalen Bereich. "Ich muss lernen, mit den Bedingungen auf der Bühne umzugehen. Es ist hart, wirklich hart, wenn das Publikum dir die ganze Zeit nachsingt.
Gerwyn Price weiß, wie er damit umzugehen hat, denn er spielt immer noch auf höchstem Niveau. Aber ich tue es nicht, ich kämpfe damit. Ich bin klatschnass vor Schweiß. Ich spüre, wie es meinen Rücken hinunterläuft, meine Vorderseite, meine Beine, meine Socken. Ich bin klatschnass. Ich bin nicht wirklich mit Gerwyn befreundet, aber wenn er einen Rat für mich hat, würde ich mich gerne mit ihm unterhalten."
Tourkarte behalten
Erst zu Beginn des letzten Jahres gewann Soutar zum ersten Mal in seiner Karriere eine PDC Tour Card. "Nach meinem ersten vollen Jahr auf der Pro Tour stehe ich auf Platz 51 der Weltrangliste. Ich denke im Moment nicht an Trophäen, ich denke nur daran, meine Tour Card zu behalten. Das klingt nicht sehr ehrgeizig. Aber in den ersten zwei Jahren muss man das, was man getan hat, festigen, denke ich. Danach kann man Pläne schmieden, um vielleicht noch ein bisschen besser zu werden als bisher."