Spielplan Grand Slam of Darts 2024 am Samstag: Top-Duelle zwischen Littler-Wattimena und Anderson-van Veen

PDC
durch Nic Gayer
Samstag, 16 November 2024 um 19:40
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Mickey Mansell und Martin Lukeman haben sich am Freitagabend für das Halbfinale des Grand Slam of Darts 2024 qualifiziert. Am Samstagabend werden die beiden anderen Viertelfinals ausgetragen. Zumindest was die Namen angeht, sind die Partien wesentlich attraktiver als am Freitagabend.

Es ist das achtzehnte Mal, dass der Grand Slam of Darts stattfindet. Phil Taylor ist mit sechs Grand-Slam-Titeln der Rekordsieger. Michael van Gerwen und Gerwyn Price gewannen das Turnier jeweils dreimal. Scott Waites, Raymond van Barneveld, Luke Humphries, Michael Smith und Jose de Sousa haben die Eric Bristow Trophy einmal gewonnen. Im Jahr 2023 holte sich Humphries den Titel, indem er Rob Cross im Finale mit 16-8 besiegte.

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In der ersten Viertelfinal-Partie am Samstagabend stehen sich Jermaine Wattimena und Luke Littler gegenüber. Wattimena, der in den letzten Wochen in großartiger Form war, glänzte zuletzt unter anderem mit einem Finaleinzug bei der European Darts Championship. Beim Grand Slam of Darts gelang ihm ein überzeugender Gruppensieg. The Machine Gun gewann überzeugend gegen Mike De Decker (5-2) und Michael Smith (5-1), bevor er auch Mensur Suljovic (5-4) besiegte. In der zweiten Runde erlebte er einen wahren Thriller gegen Dimitri Van den Bergh. The Dreammaker vergab acht Matchdarts, bevor sich Wattimena mit 10-9 durchsetzte.

Nach dem Erstrunden-Aus bei den Ranglisten-Majors wie dem World Matchplay, World Grand Prix und der European Darts Championship hat The Nuke die erste Runde beim Grand Slam of Darts überzeugend überstanden. Die 17-jährige Teenager-Sensation startete am Samstag in Wolverhampton mit einem 5-0-Sieg über Keane Barry dank eines Averages von 112 Punkten in das Turnier. Es folgte ein 5-1-Sieg über Dimitri Van den Bergh mit einem Average von 106,98. In einem attraktiven Duell war er dann auch für Lourence Ilagan (5-3) mit 102,05 im Schnitt zu stark. Gegen Mike De Decker entging Littler jedoch dem Ausscheiden nur knapp. Der Belgier war der bessere Spieler und führte sowohl mit 8-4 als auch mit 9-7, doch De Decker wurde von einem parteiischen Publikum gekonnt aus dem Spiel genommen. Unterstützt von einigen Pfiffen aus dem Saal kam Littler zurück und hatte mit 10-9 das bessere Ende für sich.

Wattimena und Littler haben in diesem Jahr bereits zweimal gegeneinander gespielt. Beide Matches fanden auf der European Tour statt, aber The Machine Gun war in beiden Matches schutzlos ausgeliefert. Littler gewann die Matches mit 6-2 und 6-1.

Gian van Veen konnte in der Gruppenphase von allen Teilnehmern des Grand Slam of Darts am meisten beeindrucken. GVV The Giant wurden vor dem Turnier vielleicht die geringsten Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase eingeräumt, aber er wurde nach Siegen über Josh Rock (5-2), Stephen Bunting (5-1) und Wessel Nijman (5-4) Gruppenerster. Dabei erzielte der 22-Jährige Averages von 110,39, 114,71 bzw. 103,99. Insgesamt lag sein Gruppenphasen-Average bei 108,89. Damit verbesserte er den Gruppenphasenrekord von Phil Taylor (107,12) deutlich. In der zweiten Runde setzte van Veen seine Topform mit einem klaren Sieg über Ryan Joyce fort. GVV The Giant triumphierte mit 10-2 dank eines Averages von 106,45.

Anderson nimmt bereits zum 17. Mal am Grand Slam of Darts teil und genauso oft schaffte es The Flying Scotsman, die Gruppenphase zu überstehen. Der Schotte schaffte dies als Gruppensieger nach Siegen über Ryan Joyce (5-1), Michael van Gerwen (5-4) und Noa-Lynn van Leuven (5-4). Vor allem in seinem Auftaktspiel gegen Joyce hinterließ Anderson mit einem Average von 113,20 einen starken Eindruck. Zu Beginn der K.o.-Phase traf Anderson auf Stephen Bunting und The Bullet wurde mit 10-6 besiegt, womit Anderson zum zweiten Mal in Folge im Viertelfinale des Grand Slam of Darts steht.

Um das Halbfinale in Wolverhampton zu erreichen, muss van Veen etwas tun, was er noch nie zuvor geschafft hat - er muss gegen Anderson gewinnen. Der Flying Scotsman hat die beiden bisherigen Duelle gegen den Niederländer gewonnen, obwohl sie nur bei Players Championship-Turnieren gegeneinander gespielt haben.

Die vier Sieger der Viertelfinals werden am Sonntagnachmittag zum Halbfinale des Grand Slam of Darts auf die Bühne zurückkehren. Das Finale dieses Major-Turniers findet am Sonntagabend statt.

Wie kann man den Grand Slam of Darts im Fernsehen verfolgen?

Im deutschsprachigen Raum wird der Grand Slam of Darts auf Sport1 übertragen. Wie üblich beginnt das Turnier mit einer Gruppenphase mit acht Pools zu je vier Spielern. Die Gruppenphase findet von Samstag bis Dienstag statt, wobei alle Spieler dreimal spielen.

Die beiden besten Spieler jeder Gruppe ziehen in die K.o.-Phase ein. Die K.-o.-Phase beginnt am Mittwoch, 13. November, mit den ersten Spielen der letzten 16. Diese Runde wird am Donnerstag, 14. November, abgeschlossen. Die Viertelfinale werden am Freitag, dem 15. November, und Samstag, dem 16. November, ausgetragen, bevor am Sonntag, dem 17. November, die Halbfinalspiele und das Finale stattfinden.

Wie viel Preisgeld gibt es zu gewinnen?

Das Event ist seit 2007 Teil des PDC-Kalenders. Damals umfasste das Preisgeld bereits 300.000 Pfund, von denen 80.000 Pfund an den Sieger gingen. In den Folgejahren wurde das Preisgeld einige Male aufgestockt und 2019 wurde beim Grand Slam of Darts zum ersten Mal mehr als eine halbe Million Preisgeld ausgeschüttet. Seit der Ausgabe 2022 umfasst der Preispool 650.000 Pfund.

Jedem Teilnehmer am Grand Slam of Darts werden 5.000 Pfund garantiert. Das ist das Preisgeld, das Sie erhalten, wenn Sie in Ihrem Pool Letzter werden. Dieser Betrag kann bis zu 150.000 Pfund für den Sieger des Turniers betragen. Die Spieler, die ihre Pools in der Gruppenphase gewinnen, erhalten einen Bonus von 3.500 Pfund. Der Grand Slam ist seit 2015 ein Ranglistenturnier, so dass das gewonnene Preisgeld für den PDC Order of Merit zählt.

Spielplan Grand Slam of Darts 2024

Samstag, 16. November (ab 20 Uhr)

Viertelfinale (2x)

Format: Best of 31 legs

Jermaine Wattimena v Luke Littler

Gary Anderson v Gian van Veen

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