Spielplan Premier League Darts 2025: Luke Humphries vs. Gerwyn Price als Top-Duell, während Michael van Gerwen die Play-off-Hoffnungen am Leben erhalten will

PDC
Donnerstag, 01 Mai 2025 um 9:44
michael van gerwen luke humphries
In dieser Woche macht die Premier League Darts Station in der Utilita Arena Birmingham – Schauplatz des 13. Spieltags der laufenden Saison. Seit ihrem Debüt im Jahr 2007 zählt die Halle zu den traditionsreichsten Austragungsorten der Tour.
Damals war Birmingham Gastgeber der finalen Runde der Ligaphase. Auf der Bühne standen Größen wie Phil Taylor, Raymond van Barneveld, Roland Scholten und ein junger Adrian Lewis, der früh auf sich aufmerksam machte.
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Wenige Spieler prägten die Bühne in Birmingham so sehr wie Phil Taylor. Der 16-fache Weltmeister absolvierte insgesamt 13 Auftritte in der Arena und erzielte dabei ganze elf Mal einen Average von über 100 Punkten – ein bemerkenswerter Gesamtdurchschnitt von 104,02. Seine beste Vorstellung lieferte „The Power“ 2012 ab, als er mit einem Schnitt von 116,10 James Wade mit 8:1 dominierte.
Auch wenn viele Legenden ihre Spuren hinterlassen haben, gibt es im aktuellen Teilnehmerfeld der Premier League 2025 noch Überraschungen: Gleich vier der acht Akteure konnten in Birmingham bislang keinen Sieg einfahren. Eine Statistik, die für Spannung am Donnerstagabend sorgt.
Michael van Gerwen führt die Siegerliste in Birmingham an – zumindest was die aktuelle Generation betrifft. Der Niederländer gewann hier acht seiner 14 Partien, ein starker Wert, der für einen Spieler seiner Klasse fast schon unter seinen Möglichkeiten bleibt. Immerhin holte sich „Mighty Mike“ 2024 den Tagessieg an diesem Schauplatz, indem er Nathan Aspinall (6:4), Michael Smith (6:4) und Luke Littler (6:3) nacheinander ausschaltete.
Jonny Clayton zeigte sich in den letzten Jahren ebenfalls stark in Birmingham. Der Waliser krönte sich sowohl 2022 als auch 2023 zum Wochensieger. Auf dem Weg dorthin besiegte er unter anderem Stars wie Smith, Wright, Wade, Aspinall und Van Gerwen – ein klarer Beweis seiner Klasse an diesem Ort.
Die Bühne ist also bereitet für einen weiteren hochkarätigen Dart-Abend in Birmingham. Ob sich die Favoriten erneut durchsetzen oder ein Außenseiter erstmals in der Arena triumphiert, bleibt abzuwarten.

Luke Littler gegen Stephen Bunting

Luke Littler dominiert die Schlagzeilen der Premier League Darts 2025 – doch zuletzt kam Sand ins Getriebe. Nach einem furiosen Start, bei dem er vier der ersten acht Spieltage für sich entschied, hat „The Nuke“ spürbar an Schwung verloren. In den vergangenen vier Wochen holte der 17-jährige Shootingstar lediglich vier Punkte, und sein komfortabler Vorsprung auf Verfolger Luke Humphries ist fast dahin.
Trotzdem stehen Littler am Donnerstag in Birmingham gleich zwei Meilensteine bevor: Mit einem weiteren Tagessieg würde er als erster Spieler in der Geschichte der Premier League fünf Ligaabende innerhalb einer Saison gewinnen. Zudem jagt er einen weiteren Rekord – den für die meisten 180er in einer Spielzeit. Nach zwölf von sechzehn Nächten liegt Littler bei 128 Maxima – exakt dem aktuellen Rekordwert.
Auf der anderen Seite der Tabelle kämpft Stephen Bunting um den letzten Strohhalm. Der Mann aus Liverpool steht mit nur acht Punkten auf dem letzten Platz und braucht dringend einen Turniersieg, um seine minimale Chance auf die Playoffs zu wahren. Der Rückstand auf Rang vier beträgt bereits neun Punkte – ein nahezu aussichtsloses Unterfangen, das nur mit einem perfekten Abend in Birmingham am Leben erhalten werden kann.
Das Duell zwischen Littler und Bunting verspricht dennoch Spannung. In dieser Saison trafen die beiden bereits dreimal aufeinander: Zwei klare Siege für Littler (6:3, 6:0), doch in Rotterdam schlug Bunting zurück und gewann mit 6:5 – sein dritter Sieg im siebten direkten Duell. Der erfahrene „Bullet“ hat damit bewiesen, dass er dem Hype um Littler trotzen und ihn auch auf der großen Bühne schlagen kann.
Während Littler auf Rekordjagd geht und seine Spitzenposition festigen will, kämpft Bunting um die letzte Hoffnung. Die Bühne in der Utilita Arena Birmingham ist bereitet – für einen weiteren Abend voller Dramatik, Spannung und vielleicht sogar Geschichte

Nathan Aspinall gegen Chris Dobey

Für Chris Dobey steht am Donnerstag in Birmingham alles auf dem Spiel. Der Engländer steht wie Stephen Bunting am Rande des Playoff-Aus – eine weitere Niederlage würde seine ohnehin schon geringen Chancen endgültig zunichtemachen. Und die Aufgabe könnte kaum schwieriger sein: Mit Nathan Aspinall trifft Dobey ausgerechnet auf den aktuellen Tabellenvierten.
Dobeys Saisonstart verlief schleppend, doch zuletzt zeigte die Formkurve nach oben. In drei der vergangenen sechs Wochen überstand er die Auftaktrunde. Seinen bisherigen Höhepunkt erlebte „Hollywood“ mit dem Turniersieg in Rotterdam an Spieltag 10. Doch für einen Platz in den Top 4 reicht das bislang nicht – jetzt zählt nur noch Konstanz.
Für Aspinall geht es um mehr als nur einen Etappensieg. Der 32-Jährige muss sich dem Druck von Michael van Gerwen erwehren, der nach durchwachsenem Saisonverlauf zuletzt wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat. Beide Spieler stehen aktuell punktgleich in der Tabelle, doch Aspinall profitiert von einem wichtigen Bonuspunkt, den er mit dem Tagessieg in Exeter (Nacht 5) einfuhr. Dennoch will „The Asp“ sein Schicksal nicht auf Rechenspiele stützen – ein Sieg gegen Dobey ist Pflicht, um die Playoff-Plätze aus eigener Kraft zu sichern.
In der laufenden Premier League Saison haben sich Dobey und Aspinall bereits zweimal gegenübergestanden. In Exeter setzte sich Aspinall in einem knappen Match mit 6:5 durch, Dobey revanchierte sich mit einem überzeugenden 6:2-Erfolg in Rotterdam. Insgesamt spricht die Bilanz allerdings klar für Aspinall: In 13 Aufeinandertreffen ging er neunmal als Sieger vom Oche.
Für Dobey ist der Abend in Birmingham somit ein echter Entscheidungskampf – gegen einen direkten Konkurrenten, mit dem Rücken zur Wand. Nur ein Sieg hält seine Playoff-Hoffnung am Leben. Aspinall hingegen will seine Position verteidigen und ein Zeichen im direkten Duell setzen. Es ist angerichtet für ein packendes Duell mit hohem Einsatz – sowohl sportlich als auch emotional.

Luke Humphries gegen Gerwyn Price

Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel des Abends in Birmingham bestreiten der Zweitplatzierte Luke Humphries und der Drittplatzierte Gerwyn Price – ein direktes Duell im Rennen um die Playoff-Plätze der Premier League Darts.
Gerwyn Price reist mit Rückenwind in die Utilita Arena. Der Waliser sicherte sich vergangene Woche in Liverpool seinen dritten Saisonsieg und schob sich dadurch mit nun 20 Punkten vor Nathan Aspinall und Michael van Gerwen auf Rang drei. Ein weiterer Erfolg gegen Humphries würde Price nicht nur weiter festigen, sondern ihn auch in eine komfortable Ausgangsposition im Kampf um die Top Vier bringen.
Auf der anderen Seite nähert sich Luke Humphries weiter der Tabellenspitze. „Cool Hand Luke“ hat in den letzten sechs Wochen drei Finalteilnahmen erreicht und liegt aktuell nur vier Punkte hinter dem führenden Luke Littler. Mit einem Sieg gegen Price könnte er ein weiteres Ausrufezeichen setzen – sowohl im Hinblick auf die Playoffs als auch im Rennen um Platz eins.
Das Aufeinandertreffen verspricht Hochspannung, denn die beiden Kontrahenten begegnen sich in absoluter Topform. In dieser Saison standen sie sich bereits viermal gegenüber – beide konnten jeweils zwei Siege feiern. Ihr jüngstes Duell war das Finale von Night 12 in Liverpool, das Price mit 6:4 für sich entschied. Damit übernahm der „Iceman“ auch die Führung im direkten Vergleich: 11 Siege für Price, 10 für Humphries.
Beide Spieler sind bekannt für ihre hohe Konstanz und mentale Stärke auf der Bühne – ein enges, hochklassiges Duell ist vorprogrammiert. Für Price bietet sich die Chance, einen entscheidenden Schritt in Richtung Playoffs zu machen. Für Humphries geht es um nicht weniger als die Tabellenspitze und den psychologischen Vorteil im direkten Vergleich.

Rob Cross gegen Michael van Gerwen

Für Michael van Gerwen wird die Luft im Kampf um die Playoffs der Premier League Darts immer dünner. Der fünfmalige Champion liegt seit dem 10. Spieltag außerhalb der Top Vier und muss am Donnerstagabend in Birmingham gegen Rob Cross dringend punkten, um seine Chancen am Leben zu halten.
Das Duell ist auch aus einem anderen Grund besonders: Es stehen sich die beiden einzigen Spieler des aktuellen Teilnehmerfelds gegenüber, die in der laufenden Saison noch keinen Tagessieg erringen konnten. Während Van Gerwen immerhin ein Finale erreichte, wartet Rob Cross noch gänzlich auf einen Einzug ins Endspiel. Dennoch liegt „Voltage“ mit nur drei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zum Niederländer. Ein Sieg gegen „Mighty Mike“ würde Cross' Ambitionen im Playoff-Rennen neuen Auftrieb geben.
Statistisch betrachtet geht das Momentum aktuell klar an Cross. Der Engländer hat sechs der letzten sieben direkten Duelle gewonnen – darunter auch das enge 6:5 in Exeter zu Beginn der Saison. Van Gerwen führt im Gesamtvergleich zwar noch deutlich mit 29:13, doch die jüngsten Ergebnisse lassen aufhorchen.
Für den Niederländer, der die Premier League bereits fünfmal gewinnen konnte, ist der Auftritt in Birmingham ein Schlüsselspiel. Verliert er erneut, könnte der Rückstand auf Rang vier kaum noch aufzuholen sein – vor allem, da direkte Konkurrenten wie Nathan Aspinall und Gerwyn Price zuletzt deutlich konstanter agierten.
Rob Cross hingegen könnte mit einem Sieg ein spätes Comeback einläuten. Trotz ausbleibender Finalteilnahmen punktet der Weltmeister von 2018 regelmäßig im Viertelfinale und hat sich damit in Schlagweite gehalten. Ein Erfolg gegen Van Gerwen wäre ein klares Statement zur rechten Zeit.
Das Aufeinandertreffen ist somit mehr als ein einfaches Viertelfinale – es ist ein Schicksalsspiel für zwei große Namen, deren Saison bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

Das Preisgeld

Insgesamt schüttet die PDC 1.000.000 Pfund aus. Jeder der acht Teilnehmer erhält mindestens 60.000 Pfund, der Gesamtsieger darf sich über 275.000 Pfund freuen. Dazu kommen die wöchentlichen Bonuszahlungen – ein weiteres Puzzlestück in der Spannung dieser einzigartigen Liga.
Jede Premier-League-Woche ist ein eigenständiges Mini-Turnier. Der Gewinner kassiert nicht nur fünf Punkte für die Tabelle, sondern auch einen Bonus von 10.000 Pfund. Bei 16 Spieltagen summiert sich dieses Zusatzpreisgeld auf bis zu 160.000 Pfund – ein finanzieller Anreiz, der regelmäßig für Höchstleistungen sorgt.

TV Übertragung

DAZN und Sport 1 übertragen die Premier League Darts in Deutschland live – am heutigen Donnerstagabend allerdings bereits ab 19 Uhr! Normalerweise begann die Übertragung immer um 20:00 Uhr deutscher Zeit, aber in diesem Jahr wird das Programm bereits um 19:00 Uhr beginnen. Dasselbe geschah kürzlich mit der Premier League Nacht in Berlin.

Das Format im Überblick

  • Turnierphase: Viertelfinale, Halbfinale, Finale (Best of 11 Legs)
  • Play-offs: Halbfinale (Best of 19), Finale (Best of 21)

Verteilung des Preisgeldes

Mit einem Gesamtpreisgeld von 1.000.000 £ kämpfen die acht Teilnehmer nicht nur um den Titel, sondern auch um eine beträchtliche Geldsumme. Allen Teilnehmern wird ein Preisgeld von 60.000 £ garantiert. Das Preisgeld für den Gewinner beläuft sich auf 275.000 Pfund.
Die Spieler können aber auch jede Woche einen Bonus gewinnen. Für jeden Gewinner eines Miniturniers während der Ligaphase gibt es eine Summe von 10.000 £ zu gewinnen.

Spielplan Premier League Darts 2025

Spieltag 13 - Donnerstag, 1. Mai (19 Uhr)
Utilita Arena, Birmingham
Viertelfinale
Luke Littler gegen Stephen Bunting
Nathan Aspinall gegen Chris Dobey
Luke Humphries gegen Gerwyn Price
Rob Cross gegen Michael van Gerwen
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