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Premier League Darts kehrt am Donnerstagabend in die ikonische Ahoy Arena in Rotterdam zurück – zum bereits achten Mal seit der ersten Auflage im Jahr 2016. Die niederländische Hafenstadt ist Austragungsort der elften Spielwoche und verspricht erneut eine emotionale und sportlich hochklassige Nacht.
Unvergessen bleibt der erste Auftritt von Raymond van Barneveld, der 2016 für Gänsehautmomente sorgte. Selbst die PDC-Verantwortlichen waren damals zu Tränen gerührt. 2018 und 2019 wurde Rotterdam sogar zum Schauplatz von zwei Premier-League-Abenden, nachdem ein Schneesturm das Event in Exeter verhindert hatte – ein Notfallplan, der sich als voller Erfolg erwies.
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Score!Nach einer Corona-bedingten Pause kehrte die Premier League 2022 zurück nach Rotterdam. Mit dem neuen Format aus wöchentlichen Mini-Turnieren ist der Schauplatz seither fest im Kalender verankert. Joe Cullen,
Nathan Aspinall und zuletzt wieder Aspinall konnten sich in den vergangenen Jahren als Wochensieger feiern lassen.
Chris Dobey vs. Luke Humphries – Pflichtsieg für Hollywood, Kür für Cool Hand Luke Chris Dobey steht unter Zugzwang. Mit sieben Punkten aus zehn Spieltagen liegt er auf dem vorletzten Tabellenplatz – acht Zähler hinter den Top Vier. Will er die Play-offs in der Londoner O2 Arena noch erreichen, braucht er dringend Erfolge.
Luke Humphries hingegen darf bereits für die K.o.-Runde planen. Der Weltmeister von 2024 hat 23 Punkte gesammelt und ist auf direktem Kurs Richtung Endrunde. Mit einem weiteren Finaleinzug könnte er den Rückstand auf Spitzenreiter
Luke Littler weiter verkürzen. Drei Mal standen sich Dobey und Humphries in dieser Premier League bereits gegenüber – dreimal mit dem besseren Ende für Cool Hand Luke.
Gerwyn Price vs. Nathan Aspinall – Duell auf Augenhöhe Gerwyn Price will zurück in die Spur. Seit seinem zweiten Wochensieg in Spielwoche sechs lief bei The Iceman wenig zusammen: Nur ein Finaleinzug in Berlin sprang in den vergangenen vier Wochen heraus. Trotz 15 Punkten droht Price im engen Verfolgerfeld zurückzufallen.
Ebenfalls bei 15 Punkten steht Nathan Aspinall, der vergangene Woche in Manchester mit starken Auftritten überzeugte. Der Sieger dieses Duells setzt ein wichtiges Zeichen im Kampf um die Play-offs – und verschafft sich einen Vorteil im direkten Vergleich. Die letzten beiden Begegnungen gingen an Price, der nun mit 20-13 gegen Aspinall führt.
Michael van Gerwen vs. Stephen Bunting – Heimspiel mit Stolperpotenzial Michael van Gerwen steht unter Druck – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Mit 15 Punkten liegt Mighty Mike zwar gut im Rennen, doch die Legbilanz bringt ihn in Gefahr, aus den Top Vier zu rutschen. Zwar gewinnt der Niederländer fast jedes Viertelfinale, doch danach ist oft Schluss: Nur ein einziges Mal erreichte er bislang ein Finale.
Stephen Bunting befindet sich dagegen in Topform. Der ehemalige Weltmeister holte sich kürzlich seinen ersten European Tour-Titel in Riesa und überzeugte in Berlin mit dem Tagessieg. Zuletzt unterlag er zwar Humphries deutlich, spielte aber selbst einen starken 105er-Average. Das bislang einzige Duell mit Bunting in diesem Jahr ging klar an den Niederländer – 6-1 bei einem Schnitt von 109 Punkten.
Luke Littler vs. Rob Cross – Auf Rekordjagd Luke Littler will Geschichte schreiben. Der 17-Jährige steht bereits bei vier Wochensiegen – ein fünfter Titel in einer Saison wäre ein Novum in der Premier League. Nach zwei Wochen ohne Finaleinzug ist der Hunger auf einen weiteren Triumph groß. Dreimal in Folge verpasste Littler noch nie das Endspiel.
Rob Cross wartet dagegen noch immer auf seinen ersten Finaleinzug in dieser Premier League. Sechs Mal stand Voltage im Halbfinale, doch der große Wurf blieb aus. Mit 12 Punkten ist er zwar noch in Reichweite der Top Vier, doch wichtige Zähler müssen her. Littler ist bislang ein echtes Kryptonit für Cross: 12 von 14 direkten Duellen gingen an den Youngster, darunter vier Siege in dieser Premier-League-Saison.
Das Preisgeld
Insgesamt schüttet die PDC 1.000.000 Pfund aus. Jeder der acht Teilnehmer erhält mindestens 60.000 Pfund, der Gesamtsieger darf sich über 275.000 Pfund freuen. Dazu kommen die wöchentlichen Bonuszahlungen – ein weiteres Puzzlestück in der Spannung dieser einzigartigen Liga.
Jede Premier-League-Woche ist ein eigenständiges Mini-Turnier. Der Gewinner kassiert nicht nur fünf Punkte für die Tabelle, sondern auch einen Bonus von 10.000 Pfund. Bei 16 Spieltagen summiert sich dieses Zusatzpreisgeld auf bis zu 160.000 Pfund – ein finanzieller Anreiz, der regelmäßig für Höchstleistungen sorgt.
TV Übertragung
DAZN und Sport 1 übertragen die Premier League Darts in Deutschland live – am heutigen Donnerstagabend allerdings bereits ab 19 Uhr! Normalerweise begann die Übertragung immer um 20:00 Uhr deutscher Zeit, aber in diesem Jahr wird das Programm bereits um 19:00 Uhr beginnen. Dasselbe geschah kürzlich mit der Premier League Nacht in Berlin.
Das Format im Überblick
- Turnierphase: Viertelfinale, Halbfinale, Finale (Best of 11 Legs)
- Play-offs: Halbfinale (Best of 19), Finale (Best of 21)
Spielplan Premier League Darts 2025
11. Spieltag, Donnerstag 17. April
Rotterdam Ahoi
Viertelfinale
Chris Dobey v Luke Humphries
Gerwyn Price v Nathan Aspinall
Stephen Bunting v Michael van Gerwen
Luke Littler v Rob Cross