"Toll, dass jemand, der so gut ist, immer noch darüber nachdenkt, noch besser zu werden" - Analysten loben Luke Littlers Bemühungen, seinen Wurf zu verbessern

Luke Littler stand am vergangenen Donnerstag im Halbfinale des vierten Spieltags der Premier League Darts.

Littler verlor 6-5 gegen Michael van Gerwen. Es war auffällig, dass er eine andere Technik benutzte, um seine Darts auf das Board zu werfen. Normalerweise wirft Littler sehr gleichmäßig und ohne Pause, jetzt zögerte er oft eine Weile, bevor er seine Darts auf das Board warf.

Wayne Mardle, selbst ehemaliger Premier League-Teilnehmer und derzeit als Kommentator tätig, war jedoch nicht überrascht. "Er hat die Art und Weise, wie er wirft, in seiner ganzen Karriere verändert. Luke bringt den Dart jetzt zurück, wartet einen Moment und wirft dann."

"Das gibt ihm ein bisschen Zeit zum Nachdenken und vielleicht auch ein bisschen Zeit, um von der Triple 20 zur Doppel 10 zu wechseln. Und er hat nicht das Gefühl, dass er pausieren muss, weil er zu schnell ist."

Der ehemalige Sieger Glen Durrant schaute sich am Donnerstag ebenfalls die Premier League Darts an. "Luke spielt normalerweise sehr instinktiv", sagte er. "Er ist ein absoluter Rhythmus-Spieler. Es ist seine Einstellung, seine Fähigkeit und sein Verhalten, die mich mehr beeindrucken als sein Können."

"Ich finde es großartig, dass ein Spieler, dem es im Moment so unglaublich gut geht, auch jetzt noch darüber nachdenkt und danach strebt, sein Spiel zu verbessern", fügte Mardle hinzu.

"Zu Beginn des Abends hat er so geworfen, und das hat er auch gegen van Gerwen getan, aber nach der Hälfte des Spiels änderte sich das, und er war anscheinend nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie er warf. Wenn man seinen Wurf ändert, ändert man auch seine Routine, und er hatte eindeutig das Gefühl, dass ihm das nicht hilft, also wechselte er zurück. Das ist seine Sache, und meiner Meinung nach hatte das keinen Einfluss auf das Ergebnis."