Dimitri van den Bergh verpasste in seinem Debütjahr in der
Premier League Darts nur knapp die Qualifikation für die Play-Offs. Die Statistiken zeigen, dass er einen hervorragenden Job gemacht hat.
Van den Bergh war der einzige Spieler mit einem Durchschnitt über hundert nach sechzehn Spieltagen (siehe Tabelle unten). Dennoch hat er sich nicht für die Play-offs qualifiziert. "Aus irgendeinem Grund hat jeder Spieler sein Bestes gegen mich gegeben. Das ist sehr schade. Das bedeutet aber auch, dass meine Gegner wissen, was sie tun müssen, um mich zu schlagen", sagte Van den Bergh bei HLN.
"Ich habe auch ein paar Chancen vergeben", so der 26-jährige Belgier weiter. "Oft lief es auf einen Dart hinaus, der einfach nicht im Double landete. Wie dieses 81er-Finish auf dem Bull gegen Peter Wright. Oder die Doppel-16 zum Break gegen
Jonny Clayton. Wenn der Dart reinging, könnte er anfangen zu zweifeln. Ich war enttäuscht, dass ich mich nicht für die Play-offs qualifiziert habe, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich eine tolle Karriere hinter mir habe. Jetzt habe ich das Gefühl: Da ist noch mehr drin für mich und nächstes Jahr will ich wieder in der Premier League mitspielen."
Der Beste laut Clarys
Erik Clarys, Co-Kommentator im belgischen Fernsehen, schwärmte von Van den Bergh und hielt ihn für den besten Spieler der Premier League. "Wenn man sich die Statistiken anschaut, ist das wahr", stimmte Van den Bergh zu. "Ich habe den höchsten Average geworfen, auch dank einer Menge 180er. Erik hat also in gewisser Weise recht. Ich habe es verdient, die Play-offs zu erreichen, aber das haben
Michael van Gerwen, José de Sousa,
Nathan Aspinall und Jonny Clayton auch."
