Dimitri Van den Bergh hat einen hervorragenden Start in die
Belgian Darts Open hingelegt. The Dreammaker besiegte
Ian White in der ersten Runde in Wieze mit 6-1.
Van den Bergh war in der Nacht zuvor noch bei der
Premier League Darts in Manchester im Einsatz. Am Freitag Morgen musste er besonders früh aufstehen, um nach Belgien zu fliegen. "Ich habe von 10 Uhr bis 16 Uhr geschlafen. Sechs Stunden, aber das war wirklich der Himmel auf Erden", sagte Van den Bergh gegenüber Het Nieuwsblad.
"Ein Kopfkissen hat sich noch nie so luftig angefühlt. Letzte Woche war es dasselbe, aber anders. Da konnte ich nachts auch ein bisschen schlafen, jetzt eben nicht. Das ist etwas Mentales, aber das macht mich noch f*cking stolzer, dass ich hier gewinnen konnte."
Van den Bergh erreichte gegen White einen Average von fast 100. "Ich musste arbeiten und meinen Job machen, aber vor allem habe ich daran geglaubt, was ich tun kann. Man sollte niemanden unterschätzen, aber man sollte sich auch nie selbst unterschätzen. Wir sind Kämpfer, als Belgier. Es gibt viele Leute, die versuchen, uns zu untergraben, aber daraus schöpfen wir nur Kraft. Wir werden versuchen, allen das Gegenteil zu beweisen, immer."
'Nervy Dimi'
"Aber, und da muss ich ehrlich sein: Es war eher 'Nervy Dimi' als 'Dancing Dimi'. Ich stehe hier verschwitzt, aber es war eine tolle Erfahrung. Das Publikum hat mich unterstützt und meinen Namen gerufen. Ich hatte einen guten Start, aber dann hatte ich mich irgendwie nicht mehr so unter Kontrolle. Ich musste mich aber wirklich anstrengen. Am Ende habe ich 6-1 gewonnen, aber ich hätte auch 1-2 hinten liegen können. Die Nervosität ist jetzt noch da, aber ich habe es geschafft. Was für ein tolles Gefühl."
Van den Bergh wird in der zweiten Runde auf Michael Smith treffen. "Ich, White und Smith waren letzte Woche zu dritt auf dem Flughafen. Ich sagte: Ian und ich spielen nächste Woche in Belgien gegeneinander, und dann Smith. Und es stimmte. Sie haben mich dann gebeten, die Lottozahlen vorherzusagen (lacht). Aber wir werden sehen. Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind hier für unsere eigenen Taschen."