Jules van Dongen wurde in den Niederlanden geboren, lebt aber schon seit einiger Zeit in Parkville, USA. Der 33-jährige Darter denkt noch nicht unmittelbar an eine Rückkehr nach Europa.
Zu den PDC-Turnieren, die quasi alle in Europa stattfinden, muss van Dongen immer eine weite Anreise auf sich nehmen. "Trotzdem denke ich im Moment definitiv nicht daran, wieder nach Europa zu ziehen", sagte van Dongen.
"Angenommen, ich ziehe jetzt um und verliere meine Tour Card am Ende dieses Jahres, was machst du dann? Ich habe ein schönes Haus in den USA, meine Kinder gehen dort zur Schule und mein ganzes soziales Leben spielt sich dort ab. Im Moment ist das also ein zu großer Schritt."
Dennoch schließt van Dongen einen Wechsel in der Zukunft nicht völlig aus. "Wenn ich in die Top-50 der Weltrangliste komme und wirklich gut werfe, dann vielleicht.
Es würde van Dongen allerdings helfen, wenn es drei oder vier Players Championships hintereinander gäbe, jetzt sind es meist nur zwei. "Aus meiner Sicht wäre das tatsächlich viel besser. Aber ich glaube, das würde allen gefallen. Es würde auch weniger Druck auf die Spieler ausüben, denn wenn man jetzt an einem Tag keine Leistung bringt, ist der Druck am zweiten Tag sofort sehr groß."
"Ich musste regelmäßig mit leeren Händen in die USA zurückkehren", so 'The Dutch Dragon' weiter. "Wenn man dann noch die Kosten für den Transport und die Unterkunft hinzurechnet, muss ich Ihnen nicht erklären, dass ich überhaupt Geld dafür ausgebe."