Van Duijvenbode fühlt sich nach dem ersten PDC-Titel befreit: "Eine große Last ist von meinen Schultern genommen worden"

Am vergangenen Montag gewann Dirk van Duijvenbode sein erstes PDC-Ranglistenturnier in Niederhausen. Jetzt ist 'Aubergenius' zurück in Holland und er blickt zufrieden auf die vergangene Super Series zurück.

Van Duijvenbode gewann seinen ersten Ranglistentitel, indem er seinen Landsmann Martijn Kleermaker im Finale besiegte. "Ich war ziemlich nervös. In einem solchen Moment lastet ein zusätzlicher Druck auf deinen Schultern. Ich war froh, dass ich gegen jemanden spielte, der noch kein PDC-Turnier gewonnen hatte. Beide haben da mehr Druck", sagte Van Duijvenbode bei AD.nl.

Der 28-jährige Niederländer versucht, diesen Titel zu beschreiben. "Es ist nicht der beste Moment in meiner Karriere, aber es ist sicherlich ein sehr schöner Moment. Es ist z. B. nicht vergleichbar mit einem Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft oder einem Endspiel bei einem Major. Dort sind die Einsätze viel höher. Dieser Sieg ist auch für mein Ranking wichtig.

Mit diesem Sieg ist Van Duijvenbode nun fest in den Top-32 der Weltrangliste. "Viele Leute sagen immer, es ist leichter, irgendwo hinzukommen als dort zu bleiben, aber etwas zu erreichen kann auch eine Schwelle sein. Das Erreichen bestimmter Ergebnisse war für mich eine Befreiung, eine Last fiel von meinen Schultern. Du setzt dir Hauptziele und auch realistischere Ziele. Am Ende des Jahres möchte ich unter den Top 20 sein, aber mein Hauptziel ist es, unter die Top 16 zu kommen."

Neben dem Dartsport arbeitet Van Duijvenbode auch weiterhin auf einer Auberginenfarm, obwohl er seine Trainingsarbeit ein wenig erhöht hat. "Ich habe die Bestätigung bekommen, dass sich mehr Training auch auszahlt. Erfolg hilft dabei definitiv. Wenn man keine Leistung bringt, denkt man eher, dass es sinnlos ist, noch mehr Stunden zu schieben."

Das nächste große Ziel für den Niederländer ist das World Matchplay, wobei die Auslosung auch ein wenig Glück erfordern wird. "In meinem Fall hat man es gleich mit einem Spieler aus den Top 16 zu tun. Das kann die Nummer 1 sein, aber auch die Nummer 16. Natürlich muss man gegen jeden gewinnen, wobei es immer eine Rolle spielt, ob man früh auf einen Weltklassespieler trifft oder nicht. Ich mache immer noch Schritte in die richtige Richtung. Es gibt jetzt Möglichkeiten und man muss sie nutzen."