Luke Humphries bleibt auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg beim PDC
World Matchplay. Cool Hand Luke besiegte
Stephen Bunting in der zweiten Runde mit 11-7.
Humphries beeindruckte erneut mit einem Average von 102,34. "Am Anfang haben Stephen und ich beide ziemlich viele Doppel verfehlt. Aber wenn man sich meinen Average anschaut, ist er wieder sehr hoch, keiner macht es besser. Vielleicht bin ich manchmal zu kritisch mit mir selbst, andererseits strebe ich nach Perfektion und wenn ich das nicht täte, wäre ich vielleicht nicht da, wo ich heute bin", sagte Humphries.
"Übrigens war die Stimmung in den Winter Gardens wieder großartig, es hat Spaß gemacht auf der Bühne. Das ist es auch, wofür ich das alles mache, ich will das Publikum jedes Mal unterhalten und das höchstmögliche Niveau erreichen."
Top-Favorit
Vor allem nach dem Ausscheiden von Luke Littler wird Humphries von vielen als Top-Favorit auf den Gesamtsieg beim World Matchplay gehandelt. "Ich bin die Nummer eins der Welt, also kann ich verstehen, dass man mich als Topfavoriten bezeichnet. Aber eigentlich sehe ich mich nicht so. Schließlich gibt es so viele gute Spieler, dass es auch kein Schock wäre, wenn mich jemand schlagen würde."
Humphries sprach auch das Ausscheiden von Littler an. "Es lastet so viel Druck auf ihm, dass es manchmal unmenschlich wird", sagte er. "Er ist erst siebzehn und es ist sehr schwierig, damit umzugehen. Außerdem hat er wirklich kein schlechtes Match gegen Michael van Gerwen gespielt, aber niemand ist unschlagbar. Er wird bald wieder zurück sein und es würde mich nicht wundern, wenn er eines der kommenden Majors gewinnt. Außerdem werde ich immer ein Ansprechpartner für ihn sein, wenn er mal ein offenes Ohr braucht."
Van den Bergh
Im Viertelfinale trifft Humphries auf
Dimitri Van den Bergh in einer Wiederholung des Finales der UK Open. "Wenn Dimitri das Spiel verlangsamt, habe ich kein Problem damit. Ich schaue ihm nicht zu und spiele einfach mein eigenes Spiel. Außerdem habe ich genug Erfahrung und weiß, wie ich damit umgehen muss. Außerdem denke ich, dass er ein besserer Spieler ist, wenn er in einem flüssigen Tempo wirft."