Whitlock spielt von nun an ohne Druck: "Nur der Spaß zählt, Geld ist für mich nicht mehr wichtig"

Simon Whitlock erreichte am vergangenen Wochenende das Viertelfinale der UK Open. Der 52-jährige Australier weiß, dass das Ende seiner Karriere naht, will aber von nun an ohne Druck spielen.

Whitlock verlor im Viertelfinale gegen den späteren Sieger James Wade. Dennoch blickt er mit Zufriedenheit zurück. "Ich kann immer noch mit der Weltelite mithalten, aber manchmal muss mein Niveau ein bisschen konstanter sein. In manchen Matches scheitere ich manchmal aus unerklärlichen Gründen", sagte Whitlock bei Online Darts.

The Wizard" wurde Anfang des Monats 52 Jahre alt, ist aber sicher noch nicht müde vom Sport. "Ich liebe Darts und spiele derzeit sogar zwei bis drei Mal pro Woche online. Abgesehen von Dave Chisnall und Ryan Joyce gibt es keinen Spieler, der das auch tut.

Für mich geht es nicht mehr um das Geld. Ich weiß, dass ich nur noch eine begrenzte Zeit im Profisport habe und das nimmt den Druck weg. Ich muss nichts tun und kann deshalb entspannter spielen. Ich denke auch nicht mehr über die Ranglisten nach, aber natürlich bleibe ich ehrgeizig, große Turniere zu gewinnen."