Chris Dobey hat beim 17.
Players Championship seinen zweiten Ranglistentitel des Jahres 2025 gefeiert. In einem hochklassigen Finale setzte sich "Hollywood" mit 8:7 gegen den Niederländer
Dirk van Duijvenbode durch.
Dobey startete furios und erspielte sich schnell eine 7:3-Führung. Doch vergebene Matchdarts brachten Van Duijvenbode zurück ins Match. Der Niederländer kämpfte sich mit starkem Scoring und Nervenstärke bis auf 7:7 heran. Im entscheidenden Leg behielt Dobey jedoch die Ruhe und verwandelte schließlich seinen Matchdart zum Sieg.
„Dirk hat unglaublich gut gescored“, lobte Dobey anschließend. „Wenn er dieses Niveau spielt, gehört er zu den besten Spielern der Welt. Zum Glück konnte ich es im Decider noch zu Ende bringen. Ich habe schon öfter große Führungen verspielt, das wollte ich heute unbedingt vermeiden.“
Dirk van Duijvenbode musste sich erst im Finale geschlagen geben
Angstgegner Damon Heta
Ein Duell mit Damon Heta, der im Halbfinale knapp mit 6:7 an Van Duijvenbode gescheitert war, blieb Dobey erspart. „Ich war ehrlich gesagt froh, nicht gegen Damon antreten zu müssen“, schmunzelte der Engländer. „Gegen ihn kann ich einfach nicht gewinnen.“
Für Dobey ist es bereits der siebte Players Championship-Titel seiner Karriere. „Darauf bin ich sehr stolz. Ein Turnier zu gewinnen, ist alles andere als einfach. Es gibt so viel Qualität auf der Tour. Alle sprechen immer nur von den 'Lukes', aber die Breite an starken Spielern ist enorm.“
Majors
Mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf setzt sich Dobey klare Ziele: „Ich will in der Weltrangliste weiter klettern und endlich auch bei den TV-Turnieren meine Form von den Bodenevents abrufen. Wenn mir das gelingt, kann ich definitiv wieder Majors gewinnen.“ Sein bislang einziger großer Titel bleibt bislang das Masters 2023.