Deller blickt auf den WM-Titel zurück: "Ich habe Bristow mit seinen eigenen Waffen geschlagen"

Keith Deller wurde bei seinem Debüt 1983 auf Anhieb Darts-Weltmeister. Der heute 63-jährige Engländer blickte in der Sendung Talking Points, die vom englischen Politiker Nigel Farage moderiert wird, auf diesen legendären Weltmeistertitel zurück.

"Als Debütant hatte ich absolut keine Angst", eröffnet Deller. "Im Viertelfinale gegen John Lowe dachten alle, ich würde verlieren, aber das war mir egal, ich war überzeugt, dass ich gewinnen würde, und so kam es auch."

Im Finale besiegte Deller schließlich Eric Bristow, und dazu hat er eine legendäre Anekdote parat. "Es gab zwei Aufwärmräume in Jollees (dem Ort, an dem die Weltmeisterschaft damals stattfand), einen mit zwei Boards, den anderen mit nur einem Board. Eric wollte immer den Raum mit einem Board haben."

"Ich hatte jedoch dafür gesorgt, dass ich rechtzeitig am Spielort war, damit ich mir den Aufwärmraum aussuchen konnte, in dem ich spielen wollte. Natürlich wählte ich den Raum mit dem einen Board, Eric war wütend und im Grunde wusste ich da schon, dass ich das Finale gewinnen würde. Ich hatte Eric mit einem mentalen Spiel geschlagen, genau das, worin er so stark war."

Deller gewann dieses bewusste Finale mit 6-5.

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