Lukas Wenig hat am vergangenen Samstag die neunte Spielwoche der
Modus Super Series gewonnen. Im Finale war der 28-jährige Deutsche zu stark für
John Henderson (4-2).
"Ich kann es noch gar nicht richtig glauben", meinte Wenig unmittelbar danach. "Die ganze Woche lief es eigentlich nicht so gut." Damit meinte Wenig, dass er sein Ziel, sich am Board wohl zu fühlen, nicht erreichen konnte. Als Chris Gilliand gegen Henderson gewann, befürchtete Wenig, er sei raus. Aber am Ende erfuhr er, das sein Turnier noch nicht beendet war.
"Das hat mir auch erlaubt, am Finaltag frei zu spielen", so Wenig weiter. "Der ganze Druck war plötzlich weg."
"Das beste Spiel war das Halbfinale gegen Neil Duff mit 103 (Average). Gegen Henderson hat es dann mit guten Legs hinten raus dann zum Glück gereicht."
Wenig ist der erste Deutsche, der sich für die Champions Week qualifiziert hat, in der die Sieger der letzten 12 Wochen um das Hauptpreisgeld von £20000 spielen. "Das ist großartig", sagt Wenig. "Hoffentlich werden in Zukunft auch mehr Deutsche an diesen Turnieren teilnehmen."