Nachdem bereits Gabriel Clemens in der ersten Runde der European Championship gescheitert ist, konnte auch Martin Schindler nicht für Euphorie in der Dortmunder Westfalenhalle sorgen. The Wall unterlag Stephen Bunting mit 6-1.
Mit einem Average von 95,87 war das Scoring Schindlers zwar gegeben, doch Bunting setzte mit einem Average von 101,42 noch erine Schippe drauf. Zudem war die Doppelquote des Engländers mit 75 Prozent weit besser als die des Deutschen, die bei 25 Prozent lag.
Mit einem 12-Darter sorgte Bunting für das 2-1 und ließ dank eines 104er Highfinish ein Break folgen, nachdem er in der vierten Aufnahme mit einer 180 das Leg Schindlers angegriffen hatte. Ein 14-Darter und ein Break in 15 Darts brachten das 5-1 für The Bullet und ließ den Deutschen ratlos im Regen stehen. Nun war es an Bunting, zum Matchgewinn anzuwerfen. Mit einem Leg in 13 Darts holte er sich den Sieg.
Am Freitag dürften nun alle Augen auf Ricardo Pietreczko schauen, der als einziger verbliebener Deutscher noch im Turnier ist. Er wird gegen Titelverteidiger Ross Smith antreten.
Raymond van Barneveld kam bei der European Championship nicht annähernd an ein Glanzstück gegen Weltmeister Michael Smith heran. Der 56-jährige Niederländer musste gegen den Bully Boy eine hoffnungslose 1-6 Niederlage einstecken.
Von Anfang an lief es nicht gut für van Barneveld, der im ersten Leg in sechs Aufnahmen nicht ausmachen konnte. Smith nutzte den Vorteil mit einem Break auf der Doppel 12 und verdoppelte dann die Führung mit einem 13-Darter. Van Barneveld warf dann selbst einen 13-Darter, musste anschließend aber mit ansehen, wie Smith 107 zum 3-1 auswarf.
Im fünften Leg war Barney in seinem eigenen Leg in fünf Aufnahmen erneut nicht aus. Smith gelang dies mit einem 86er Finish, was ihm sein zweites Break einbrachte. Der Weltranglistenerste baute die Führung auf der Doppel 10 auf 5-1 aus und beendete das Spiel dann mit einem 14-Darter. Smith erzielte schließlich einen Average von fast 99, van Barneveld dagegen 90.